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Östrogen vs. Wechseljarsbeschwerden

Sehr geehrte Damen und Herren,
ich werde demnächst 42 Jahre alt. Vor ca. einem Jahr mußte ich mich einer Totaloperation (Borderline-Tumor) unterziehen. Seitdem nehme ich Östrogen (nach vielen Versuchen jetzt als Gel) sowie ein Testosteron-Präparat (Pflaster - wegen Libido-Problemen).
Ich bin allerdings sehr unglücklich mit meinem Allgemeinbefinden und den Nebenwirkungen der Hormone. Die positive Wirkung ist meinem Empfinden nach eher gering.
Ich erwäge nun, die Hormone abzusetzen. Können Sie mir bitte sagen, mit welchen Wechseljahrsbeschwerden ich rechnen müßte. Mein jetziger Frauenarzt (der auch die OP durchgeführt hatte) hat mich stark verunsichert und mir immer wieder vom Absetzen der Medikamente abgeraten.
Bin nun absolut ratlos und hoffe auf Ihren Rat.
Herzlichen Dank vorab und viele Grüße,
kim01
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Expertin-Grüne
Expertin-Grüne | 08.06.2008, 13:12 Uhr
Registriert seit 03.11.2011

Östrogen vs. Wechseljarsbeschwerden

Hallo Kim,
man kann Ihnen auch nicht wirklich zum Absetzen der Präparate raten, es bleibt selbstverständlich Ihnen überlassen, dies zu versuchen. Normalerweise kommt man erst mit etwa 50 Jahren in die Wechseljahre, diese würden bei Ihnen dann deutlich zu früh zu Östrogenmangelerscheinungen führen. Inwieweit Sie unter starken Beschwerden wie Hitzewallungen, Verstimmungen, Schlafstörungen leiden werden, ist nicht vorherzusagen, aber gewiss ist, dass der Östrogenmangel an hormonabhängigen Geweben wie den Schleimhäuten und auch am Knochen zu vorzeitgen Alterungsprozessen führen wird.
Von daher wäre eine Fortsetzung der Behandlung bis etwa zum 50. Lebensjahr sinnvoll.
Beste Grüße
Dr. Grüne

Östrogen vs. Wechseljarsbeschwerden

Hallo Frau Dr. Grüne,
vielen Dank für Ihre Antwort.
Das hört sich wirklich nicht toll an.
Allerding kämpfe ich seit dem Beginn der Einnahme mit extremer Gewichtszunahme und fast totalem Libidoverlust (trotz Pflaster). Meine Haut ist sehr unrein geworden und Wunden heilen sehr sehr schwer. Ich bin häufig sehr müde und atriebslos, leide oft unter Kopfschmerzen.
Gibt es irgendetwas, was ich tun kann? Gerade die starke Gewichtszunahme macht mir schwer zu schaffen.
Vielen Dank für Ihre Hilfe und viele Grüße,
kim01
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