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Nackenfaltenmessung

Hallo,

war letzte Woche beim FA und war in der 9. SSW. Meine Sprechstundenhilfe gab mir einen Informationszettel mit bzw. Nackenfaltenmessung, zusätzliche Ultraschalluntersungen und Diabetes-Test.

Sie meinte, Ultraschalluntersuchungen und diesen Diabetes-Test würde sie schon machen lassen, sie findet aber, dass diese Nackenfaltenmessung nur "Geldmacherei" `(Kosten ca. 200 Euro) sei und sie davon abrät, denn wenn was mit dem Kind sei, würde das der Arzt auch am Ultraschallbild erkennen...

Würden Sie die Nackenfaltenmessung empfehlen?

Vielen Dank für Ihre Antwort

Sabine

Bisherige Antworten
Experte-Warm
Experte-Warm | 29.05.2008, 20:55 Uhr
11774 Beiträge seit 03.11.2011

Nackenfaltenmessung

Hallo,die NT-Messung gehört nicht zur Mutterschaftsvorsorge. Deshalb ist sie bei normaler SS nicht erforderlich.Empfohlen wird sie,wenn die Schwangere älter als 35 Jahre alt ist oder es in der Familie Verwandte mit genetischen Defekten gibt.Liebe Grüßwe W
Expertin-Grüne
Expertin-Grüne | 29.05.2008, 20:57 Uhr
Registriert seit 03.11.2011

Nackenfaltenmessung

Hallo Sabine,
das Ersttrimesterscreening dient der Abschätzung des Risikos für eine Chromosomenstörung. Je älter die Mutter zum Zeitpunkt der Schwangerschaft, desto höher ist das Risiko für Chromosomenstörungen, die häufigste ist die Trisomie 21, das Down-Syndrom. Ob diese Analyse für Sie von Bedeutung ist, hängt von Ihrem persönlichen Sicherheitsbedürfnis ab und von Ihrer Grundeinstellung zu den dahinter stehenden Erkrankungen.
Dabei wird mittels Ultraschall die sogenannte Nackentransparenz des Ungeborenen gemessen.
Gleichzeitig werden am selben Tag zwei Werte im mütterlichen Blut bestimmt.
Aus den Ergebnissen wird Ihr persönliches Risiko unter Zugrundelegung Ihres Alter, dem genauen Schwangerschaftsalter und der Darstellbarkeit des kinllichen Nasenbeins berechnet.
Wenn ein erhöhtes Risiko festgestellt wird, kann man eine Bestimmung des kindlichen Chromonsomensatzes durch eine Fruchtwasseruntersuchung anschließen. Insbesondere Frauen, die über 30 oder 35 Jahre alt sind, versuchen häufig, durch das Screening im Falle eines geringen festgestellten Risikos für sich eine Fruchtwasseruntersuchung zu vermeiden.
Da die kindlichen Chromosomen der Ultraschalluntersuchung nicht zugänglich sind, kann man durch eine Utraschalluntersuchung allein im späteren Schwangerschaftsverlauf nur die Kinder entdecken, bei denen auch organische Veränderungen vorliegen.
Beste Grüße
Dr. Grüne
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