Hallo,
wenn 95 % aller Kinder in der 11+0 eine Nackenfalte von bis zu 1,8 mm und 95 % aller Kinder in der 13+6 ein NT von bis zu 2,5 mm (95. Perzentile), so wie es mir vor ca. einem Monat hier in diesem Forum erklärt wurde, was mich auch beruhigt hat, dann frage ich mich, warum immer wieder betont wird, dass die NT zwischen 1 und 2 mm in dieser Zeit sein muss. Dann ist doch 2,5 mm am Ende der 14. SSW noch okay. 95 % sind doch fast alle Kinder. Warum wird man dann so verrückt gemacht? Und in der Tat ist es so, dass man im Internet in englischen Artikeln einen Grenzwert bis mindestens 2,5 mm findet.
Ich möchte nur wissen, warum diese Grenze von 2 mm oft so betont wird.
Vielen Dank
Nackenfalte
Bisherige Antworten
Nackenfalte
Hallo Petra,
die Dicke der Nackenfalte hängt vom Schwangerschaftsalter ab, so dass ein absoluter Wert von 2 mm immer in Bezug zur Größe des Kindes gesehen werden muss.
Meist wird der Wert der Nackendickemessung nicht allein für die Risikokalkulation verwendet. Im Rahmen des sogenannten ErsttrimesterScreenings werden
- SSL (in mm)
- Mütterliches Alter
- Breite der Nackentransparenz (Nackendicke)
- Vorangegangene Schwangerschaften mit
Chromosomenanomalien
- PAPP-A (Pregnancy Associated Plasma Protein A)
- freie ß-Untereinheit des HCG
für die Abschätzung herangezogen. Immer ergibt sich ein kalkulierter individueller Risikowert.
Definitiv ausschließen kann man eine Chromosomenstörung sowieso nur über eine Fruchtwasseruntersuchung.
Beste Grüße
Dr. Grüne
die Dicke der Nackenfalte hängt vom Schwangerschaftsalter ab, so dass ein absoluter Wert von 2 mm immer in Bezug zur Größe des Kindes gesehen werden muss.
Meist wird der Wert der Nackendickemessung nicht allein für die Risikokalkulation verwendet. Im Rahmen des sogenannten ErsttrimesterScreenings werden
- SSL (in mm)
- Mütterliches Alter
- Breite der Nackentransparenz (Nackendicke)
- Vorangegangene Schwangerschaften mit
Chromosomenanomalien
- PAPP-A (Pregnancy Associated Plasma Protein A)
- freie ß-Untereinheit des HCG
für die Abschätzung herangezogen. Immer ergibt sich ein kalkulierter individueller Risikowert.
Definitiv ausschließen kann man eine Chromosomenstörung sowieso nur über eine Fruchtwasseruntersuchung.
Beste Grüße
Dr. Grüne
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