Wie schon gesagt - leider kann es sein, dass so eine Entzündung wenn man sie einmal hatte öfter auftritt.
Man kann nicht sagen, ob diese vollständig ausheilt - eine konsequente Behandlung ist nötig.
Entzündungen der Eileiter werden nach heutigem Wissen ausschließlich durch Infektionserreger (Chlamydien, Gonokokken oder andere Keime) verursacht. In erster Linie kommen diese Erreger über die Scheide in den Körper. Sie führen dort zuerst zu einer Gebärmutterentzündung, die aber oft ohne wesentliche Beschwerden verläuft und von der Frau daher gar nicht wahrgenommen wird. Danach wandern die Keime weiter in die Eileiter. Von dort können sie dann schnell auf die Eierstöcke übergreifen.
Der Gebärmutterhals stellt normalerweise eine gute Barriere für die Ausbreitung der Bakterien dar, es gibt aber eine Reihe von Faktoren, die den Aufstieg der Erreger dennoch ermöglichen können:
*Keimübertragung beim Geschlechtsverkehr mit infizierten Partnern (denn es kommt nicht nur auf die Art der Bakterien, sondern auch auf deren Menge an, ob sich eine Entzündung ausbreitet)
*Geburt und die Zeit nach der Entbindung
*operative Eingriffe durch den Gebärmutterhals hindurch (wie zum Beispiel eine Ausschabung der Gebärmutter, eine Abtreibung oder das Einsetzen einer Spirale)
*Menstruation
Mögliche Folgeerkrankungen:
Eine Entzündung von Eileitern und Eierstöcken kann schließlich auch auf die Bauchhöhle (Bauchfellentzündung) oder auf den Darm (zum Beispiel Blinddarmentzündung) übergreifen. Oft verursacht eine Eileiterentzündung, auch wenn sie geheilt werden kann, bleibende Verwachsungen und Vernarbungen. Das kann die Fruchtbarkeit der Frau stark beeinträchtigen. Der normale Transport der Eizelle vom Eierstock durch den Eileiter bis zur Gebärmutter kann gestört oder ganz unterbrochen sein. In der Folge kommt es häufig zu Eileiterschwangerschaften (das Risiko dafür ist 7- bis 10-fach erhöht) oder aber auch zu einer Sterilität der Frau.
Die Eileiterentzündung ist somit eine häufige Ursache für unerfüllten Kinderwunsch.