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Kopfsache?

Hallo, habe im April`07 mein Kind durch den plötzlichen Kindstod verloren. Seither versuchen mein Mann und ich wieder ein Kind zubekommen. Bisher klappts aber einfach nicht. Einige sagen, dass dies auch eine "Kopfsache" sei und es deshalb nicht funktionieren würde. Habe den Tod meines 18 Monate alten Kindes noch immer nicht verkraftet. Was halten Sie von dieser Theorie?
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Expertin-Grüne
Expertin-Grüne | 25.04.2008, 20:52 Uhr
Registriert seit 03.11.2011

Kopfsache?

Hallo Tschi,
nach einem so traurigen Ereignis kann lange alles ins Wanken kommen. Ich glaube, dass man den Tod eines Kindes niemals "verkraften" wird, aber die Trauer wird mit der Zeit anders und man kann anders damit umgehen.
Eine psychische Belastung kann zu Zyklusstörungen und zum Ausbleiben des Eisprungs führen. Sofern Sie aber wieder regelmäßige Zyken haben, ist das eher unwahrscheinlich. Ich halte eine Abklärung der Hormonsituation für hilfreich, vielleicht sollte auch Ihr Mann eine Untersuchung des Spermiogramms durchführen lassen, denn die Vermutung, es sein alles "Kopfsache" hilft Ihnen nicht wirklich weiter, wenn Sie sich nun verständlicherweise wieder ein Kind wünschen.
Auch das Führen einer Basaltemperaturkurve kann hilfreich sein, um das Zyklusgeschehen zu beobachten, diese können Sie bei uns einstellen und bewerten lassen, wenn Sie das wünschen.
Beste Grüße
Dr. Grüne
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