Liebes Ärzteteam,
Aufgrund meines Kinderwunsches nahm ich ein halbes Jahr lang Femibion mit Jod. Meine Frauenärztin stellte dann im Ultraschall viele und zu kleine Eibläschen fest,bzw. sie sprach von Zysten. Ausserdem ist mein Zyklus zu lang und es findet anscheinend kein Eisprung statt. Die Hormone wurden überprüft, leider war das TSH sehr niedrig (0,02mlU/l).
Ich klärte die Schilddrüse ab und erhielt die Diagnose: fokal-disseminierte Autonomie, welche durch die Jodeinnahme zu einer latenten Hyperthyreose führte. Die Nuklearmediziner rieten mir zu einer OP bzw. Radioiodtherapie. Ich kann mir nur letzteres vorstellen.
Die Frauenärztin interessierte sich wenig für diese Diagnose, sie verschrieb mir für 14 Tage Wellnara und danach soll ich Clomifen nehmen.
Meine Fragen an Sie: Muss ich nicht zuerst das SD-Problem therapieren, bevor ich eine Hormonstimulation beginne? Inwieweit ist die genannte SD-Diagnose für eine Schwangerschaft relevant? Wenn ich die SD nicht behandeln lasse, sondern abwarte, habe ich dann ein erhöhtes Abbruch- bzw. Fehlbildungsrisiko? Kann es sein, dass die SD die polyzystischen Ovarien verursacht?
Herzlichen Dank für Ihre Antwort!