Kinderwunsch über 40
mit 35 Jahren bin ich zum 1. Mal Mutter geworden. Problemlose Schwangerschaft, alles super.
Kurz danach hat sich der "Erzeuger" dann leider von uns getrennt.
Im Frühjahr 2006 (mit 41 Jahren) habe ich wieder einen netten Mann kennengelernt und bin trotz Kondom schwanger geworden. Ich habe hart mit mir gekämpft und unter Tränen einen Abbruch machen lassen. Kannte ich doch den Mann erst seit 14 Tagen und wußte nicht, was von der Beziehung wird. Jetzt sind wir verheiratet, aber zu der Zeit arbeitete und lebte er noch im Ausland.
Im Sommer 2007 (mit 42 Jahren) bin ich nach 4 Monaten Versuch wieder schwanger geworden und hatte leider in der 10. SSW eine Fehlgeburt.
Mein Mann hat mir niemals Vorwürfe gemacht wegen dem Abbruch und hat mich sehr getröstet, denn ich hatte immer noch Schuldgefühle.
Ich sollte auf Anraten der Ärztin im Krankenhaus und auf Anraten meines Frauenarztes (der übrigens meint, alles sieht prima aus bei mir) nach der Fehlgeburt 3 Monate die Pille nehmen. Eine Freundin riet mir ab. Aber ich habe die Pille 3 Monate genommen.
Seit Mitte Dezember 2007 versuchen wir es nun erneut mit gemeinsamem Nachwuchs. Meine 8jährige Tochter wünscht sich auch ein Geschwisterchen.
Nun bin ich im Februar 43 Jahre geworden, mein Mann ist 26 Jahre.
Ich weiß ja das es länger dauert je älter man ist. Aber es ist schon frustrierend, wenn man fast täglich Sex hat und nix passiert (den Sex nicht nur wegen dem gewünschten Nachwuchs sondern weil es einfach schön ist).
Oder kann es auch an der kurzen Einnahme der Pille liegen, dass es nun etwas länger dauert?
Folsäure und Magnesium nehme ich bereits seit Monaten.
Oder gibt es noch irgendwas, was ich machen kann?
Ich will nicht gleich zu meinem Frauenarzt und nach Hormonen oder ähnlich fragen.
Obwohl: meine "biologische Uhr" tickt ja nun gewaltig!
Haben Sie da einen Tipp?
Vielen Dank schon mal!!
Herzliche Grüße
KaBeRo
Kinderwunsch über 40
KaBeRo
Kinderwunsch über 40
da Sie auch im letzten Jahr von Ihrem aktuellen Partner schwanger geworden sind und einen sehr regelmäßigen Zyklus haben, scheint kein prinzipielles Problem vorzuliegen.
Leider hat man mit 43 nicht mehr in jedem Zykus einen Eisprung, bei dem eine Eizelle freigesetzt wird, die zu einer Schwangerschaft führen kann. Die Chancen werden geringer und die Wartezeit größer. Darüber hinaus nimmt das Risiko von Chromosomenstörungen und Fehlgeburten deutlich zu.
Trotzdem viel Glück!
Beste Grüße
Dr. Grüne
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