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Hormontherapie in den Wechseljahren

Hallo, ich hätte gerne mal Ihren Rat. Und zwar habe ich bis vergangenes Jahr Juni die Pille Miranova genommen. Auf grund von immer schlimmer werdenden Beschwerden wie Schlaflosigkeit, depressive Verstimmung, Hitzewallungen vor allem nachts, sprach ich diese Beschwerden beim Frauenarzt. Dieser sagte mir, dass ich in den Wechseljahren wäre und verschrieb mir das Hormonpflaster Estragest TTS. Aufgrund von langjährigen Brustbeschwerden (Spannung mit Wassereinlagerungen) - Kontrollen u. a. auch Mammographie- also ständig unter ärztlicher Kontrolle - nahm ich die Cimicifuga Tabletten, welche auch sehr gut wirkten.
Nach erstmaligem Kleben der Pflaster hatte ich nach ca. 3 Wochen für ca. 10 Tage leichtere Schmierblutungen. Danach setze die Regel für 3 Monate aus, worüber ich schon sehr erfreut war. Im Anschluß hatte ich wieder die Spannung in den Brüsten und danach wieder meine Blutung für ca. 8 Tage normal stark. Kurz vor der Blutung setzte ich die Cimicifuga ab in der Hoffnung, ich würde sie durch die Hormonpflaster nicht mehr benötigen. Nachdem ich ca. 14 Tage Ruhe hatte, gingen die Brustbeschwerden wieder los. Daraufhin nahm ich wieder die Cimicifuga, um diese Beschwerden wieder loszukriegen.
Ich laß nochmals in den Indikationen nach und setzte sie dann wieder ab, da sie doch mehr für Wechseljahresbeschwerden sein sollen. Aber da ich ja jetzt die Pflaster klebe, dachte ich, ich brauche sie nicht mehr, da ja eigentlich die Pflaster gegen alle Wechseljahresbescherden helfen müßten.
Deshalb versucht ich es wieder mit dem Agnus castus AL, welcher ja vorwiegend gegen Wassereinlagerungen und Brustbeschwerden helfen soll. Ich nehme tgl. 1 Tablette wie vorgeschrieben. Meine Brustbeschwerden sind jetzt auch wunderbar weg, aber dafür hatte ich jetzt vom 13. Januar bis vor 3 Tagen meine Regel mit normaler Blutung, welche sich auch langsam abschwächte - bis zum22.1.
Aber seit dem 23.1. habe ich sie wieder und sogar etwas stärker als sonst. Dabei ist das Blut sehr dunkel, heute schon etwas heller wie normales Blut.
Nun meine Frage, verträgt sich der Mönchspfeffer mit dem Pflaster bzw. soll ich ihn absetzen. Hauptsache ich kriege dann die Brustbeschwerden nicht wieder. Da ich ein Bauchschläfer bin, ist es nachts sehr schmerzhaft, darauf zu schlafen.
Die Pflaster möchte ich aber auch nicht absetzen wegen der anderen Beschwerden. Und Tabletten (statt Pflaster) möchte ich nicht mehr nehmen.
Vielen Dank für Ihren Rat
Ich bin ansonsten in ständiger ärztlicher Kontrolle und möchte mal einen anderen Rat einholen.
Mit freundlichen Grüßen
Annegret Dettling
Bisherige Antworten
Expertin-Grüne
Expertin-Grüne | 25.01.2008, 14:36 Uhr
Registriert seit 03.11.2011

Re: Hormontherapie in den Wechseljahren

Hallo Annegret,
wenn Sie unter Estragest immer wieder sogenannte Durchbruchsblutungen haben, ist die Einnahme einer sequentiellen Hormonersatzpräparates als Tablette sinnvoller, bei dem Sie ähnlich der Pille in einer einnahmefreien oder alleinigen Östrogenphase Ihre Blutungen haben. Vielleicht ist dann die zusätzliche Einnahme von Mönchspfeffer eher verzichtbar. Empfängnisverhütender Schutz ist unter diesen Präparaten nicht gegeben. Besprechen Sie dies mit Ihrem Frauenarzt.
Viele Grüße
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