Haarausfall Yasminelle/Yasmin

Sehr geehrte Damen und Herren,
nach jahrelanger Einnahme von Lamuna20 bin ich auf die Yasminelle umgestiegen. Nach ca. 1 Woche Einnahme beobachtete ich starken Haarausfall (steht auch als Nebenwirkung in der Packungsbeilage), was ich vorher nie hatte. Ich nahm sie dennoch 2 Monate ein, nachdem es sich jedoch nicht gebessert hatte, sprach ich mit meinem Frauenarzt und er sagte es liegt möglicherweise an zu niedrig dosiertem Östrogen. Er verschrieb mir daraufhin die höher dosierte Yasmin (Haarausfall als Nebenwirkung nicht angegeben) und zusätzlich noch eine östrogenhaltige Tinktur zum einmassieren in die Kopfhaut.
Meine Frage: Liegt der Haarausfall tatsächlich nur an dem Östrogen oder möglicherweise doch an dem Gestagen Drospirenon, da Lamuna20 und die Yasminelle ja eigentlich den gleichen Östrogengehalt aufweisen?
Kann der Haarausfall durch die Yasmin und die östrogenhaltige Tinktur gebessert werden?
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen!
Liebe Grüße, Christina

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Bisherige Antworten

Expertin-Grüne | 26.08.2008, 10:05 Uhr

Registriert seit 03.11.2011

Haarausfall Yasminelle/Yasmin

Hallo Christina,
eine so schnelle Wirkung auf das Haarwachstum ist durch eine hormonale Verhütungsmethode nicht anzunehmen. Durch den Haarwuchszyklus bedingt führen Schädigung der Haarwurzel erst etwa 4 Monate später zum Haarausfall. Das in Yasmin/elle enthaltene Gelbkörperhormon ist sogar als eher günstig für das Haarwachstum anzusehen.
Haarausfall kann aber sehr viele Ursachen haben, von daher wäre es sinnvoll, einen Hautarzt zu Rate zu ziehen und beispielsweise die Schilddrüsenfunktion abkären zu lassen.
Auch Vitaminmangel und Stress sind mögliche Ursachen.
Viele Grüße
Dr. Grüne

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Haarausfall Yasminelle/Yasmin

Vielen Dank für die sehr schnelle Antwort!
Gerade letztens habe ich die Schilddrüse untersuchen lassen, hier ist aber alles in Ordnung, weswegen eine Funktionsstörung der Schilddrüse auszuschließen ist.
Momentan habe ich tatsächlich sehr viel Stress (Diplomprüfungen). Kann ich möglicherweise irgendwas unternehmen, um die mögliche Auswirkung auf den Haarausfall zu verringern?
Kann evtl. auch hier die östrogenhaltige Tinktur Besserung bringen oder kann möglichweise sogar eine Verschlimmerung eintreten?
Viele Grüße, Christina

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