HPV-Infektion und Geburt
im Oktober 2007 wurde bei mir eine HPV-Infektion mit Hochrisikotypen 16, 18, 31, 33, 35 usw.festgestellt.
Der Laborbefund auf die Niedrigrisikotypen 6, 11, 42, 43 u. 44 war negativ.
Nun bin ich zum ersten Mal schwanger (momentan 32. SW) und mein behandelnder Gynäkologe rät mir zu einem Kaiserschnitt, da seiner Meinung nach die Gefahr einer Infektion des Babies bei einer natürlichen Geburt bestehe.
Eine Bekannte von mir, selbst Frauenärztin, dagegen meint, dass ein positiver HPV-Befund nicht unbedingt einen Kaiserschnitt zur Folge haben muss. Es gäbe nur sehr wenige nachgwiesene Fälle einer Übertragung der Infektion auf das Baby bei einer natürlichen Geburt.
Meine Frage ist nun Folgende:
Sollte ich Ihrer Meinung nach vorsichtshalber tatsächlich per Kaiserschnitt entbinden?
Wie gross ist die Gefahr, dass mein Baby sich mit HPV infiziert?
Und falls es dazu tatsächlich kommt, wie könnte sich diese Infektion auf mein Baby auswirken?
Gibt es medizinische Studien/Untersuchungen zu diesem Thema?
Über eine baldige Antwort würde ich mich sehr freuen und danke vielmals im Voraus.
Gruss,
Nermina
HPV-Infektion und Geburt
HPV, auch HR-HPV, werden bei Kindern immer wieder nachgewiesen. Möglich ist zum Beispiel eine Infektion durch die Mutter während der Geburt. Kinder von Müttern mit persistierender zervikaler HR-HPV-Infektion haben ein erhöhtes Risiko für einen Befall der Mundhöhle mit diesen Viren. Umgekehrt treten bei kleinen Kindern häufiger genitale HPV-Infektionen auf, wenn bei der Mutter die Viren in der Mundhöhle nachgewiesen werden. Auch infizierte Väter und andere Infektionsquellen scheinen eine Ansteckung der Kinder zu begünstigen. Insgesamt sind die Übertragungswege, auf denen Kinder die Erreger erwerben können, aber noch längst nicht verstanden.20
Feigwarzen durch HPV 6 oder 11 während der Schwangerschaft können in Ausnahmefällen beim Kind später zu Larynxpapillomen* führen. Dieses Risiko besteht offensichtlich in erster Linie bei erstgebärenden Müttern unter 20 Jahren. Ein Kaiserschnitt wird trotzdem nur dann für notwendig gehalten, wenn die Kondylome so groß sind, dass sie den Geburtsweg einengen
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