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HET

Guten Abend liebes Ärzteteam,
warum wird Frauen mit POF/premature ovarian failure eigentlich immer zur Substitution geraten - Frauen, die zum richtigen Zeitpunkt in die Wechseljahre kommen, hingegen nur bei starken Beschwerden?
Ist die Gefahr für z.b. Osteoporose aufgrund des Hormonmangels bei Frauen um die 50 geringer?
Heute erreichen Frauen ja häufig ein hohes Lebensalter.
Eine Frau mit 50 hätte demnach (wenn sie 80 würde) 30 Jahre lang einen Mangel.
Eine Frau, die zb. mit 30 an POF erkrankt 50 Jahre.
Oder ist es so, dass der Körper ab einem bestimmten Alter nicht mehr so viele Hormone "braucht"?
Ich würde mich freuen, wenn Sie mir dies kurz aus medizinischer Sicht erläutern könnten (bin selbst von POF betroffen und mache eine HET).
Besten Dank vorab.
A.S.
Bisherige Antworten

HET

Bei Frauen mit vorzeitiger Menopause besteht eine klare Indikation zur Hormonersatztherapie, zum einen um die in nahezu allen Fällen auftretenden postmenopausalen Symptome zu lindern (vegetative Syndrome, sexuelle Inappetenz, Stimmungsschwankungen, allgemeine Antriebslosigkeit etc.).


Für die Hormonsubstitution gilt, dass eine Östrogenbehandlung zunächst bis zum 50. Lebensjahr durchgeführt werden sollte, um dann die Therapiestrategie erneut zu überdenken. Grundsätzlich kommen alle bekannten Therapiemodalitäten in Frage. Auch für Frauen mit POF muss berücksichtigt werden, dass bei intaktem Uterus eine kombinierte Östrogen-Gestagen-Behandlung erfolgen sollte.

Frauen, die erst später in die Wechseljahre kommen haben damit einige Jahre länger Östrogene im Körper produziert und damit das Risiko an Osteoporose zu erkranken reduziert

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Diskussionsverlauf
  • HET
    13.06.2008, 20:23 Uhr
    • HET
      13.06.2008, 21:04 Uhr
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