Sehr geehrte Damen und Herren,
ich bin 43 Jahre alt, habe einen 23 jährigen Sohn und verhüte seit meinem 18. Lebensjahr mit der Kuper -T Spirale. Nun habe ich mir vor kurzem die Gelbkörperhormonspirale Mirena einsetzen lassen. Das Einsetzen war sehr schmerhaft und blutreich, da ich eine sehr kleine Gebärmutter habe. Meine Schwester die anscheinend die gleichen anatomischen Verhältnise hat, wollte (bei einem anderen Gynäkologen )sich auch eine Spirale einsetzen lassen. Der verneinte dies aufgrund ihrer kleinen Gebärmutter und auch deswegen, weil sie eine Zyste habe und das Gelbkörper-Hormon würde dazu beitragen, dass die Zyste "wuchert" und sie solle sich auch nichts anderes erzählen lassen. Da ich auch eine Zyste habe, habe ich meinen Gynäkologen darauf angesprochen und er meinte darauf hin, dass 95 % aller Zysten von selbst verschwinden würden und meine schon längst nicht mehr da sei, obwohl er mich gar nicht untersucht hat. Außerdem meinte er eine Zyste könne nicht "wuchern". Auch eine andere Frage quält mich, da ja Gestagene im Verdacht stehen, Brustkrebs zu verursachen. Dazu meinte mein Gynäkologe, dass das Hormon nur lokal wirken würde. Ich frage mich nun wie ein Hormon lokal wirken kann, da ich dachte, dass die Gelbkörper in den Stoffwechsel eingreifen. Ich bin jetzt wegen der widersprüchlichen Aussagen sehr verunsichert und würde gerne von Ihnen wissen ob ich die Spirale liegen lassen kann oder ob eine Schädigung aufgrund meiner kleinen Gebärmutter und einer Vergrößerung oder sogar Bildung von Zysten erwartbar sind und ob ich ein hohes Risiko besitze an Brustkrebs zu erkranken.
Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen.
MfG Sahawe