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Frage zu Proluton Depot

Liebes Ärzteteam!
Ich habe gestern schonmal eine Frage zum Proluton gestellt, doch nun gehen mir leider noch mehr Fragen durch den Kopf - ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir diese auch wieder so nett beantworten könnten :KISSING:
Ich bin schwanger (jetzt ca 6+0) und mein Progesteronwert (gemessen bei 5+2) lag nur bei 14,1.
Mein FA hat spritz mir nun 1x wöchentlich Proluton Depot.
Wie ich Ihrer Antwort gestern entnehmen konnte, handelt es sich dabei genauso um eine Gelbkörpersubstition wie die vielfach hier gelesene Utrogest-Gabe (richtig?)
1. Wovon hängt es nun ab, ob ein FA lieber Proluton und wann lieber Utrogest verschreibt? Gibt es da Unterschiede in der Wirkweise bzw der Indikation?
2.Wie hoch sollte denn der Progesteronwert eigentlich mindestens sein?
3. Welche Nebenwirkungen kann denn die Proluton-Spritzen haben?
4. Es würde mich interessieren, um was für eine Art Fehlbildung (welches Ausmaß) es sich bei männlichen Feten handeln kann ( Sie sprachen davon, dass nach neueren Studien es eben zu Fehlbildungen am Penis kommen könne)
Ich bedanke mich jetzt schonmal ganz herzlich für Ihre Antworten :ROSE:
Und, ich glaube, ich spreche hier vielen aus dem Herzen: Es ist wirklich klasse, wie freundlich Sie hier alle unsere Fragen beantworten :THUMBS UP:
...denn leider haben Ärzte während der Sprechstunde oft so einen Termindruck, dass man (frau!) gar nicht dazu kommt, alle ihre Fraggen zu stellen - also:
HERZLICHEN DANK!!!!
Lieben Gruß
Claudia
Bisherige Antworten
Expertin-Grüne
Expertin-Grüne | 25.04.2008, 16:13 Uhr
Registriert seit 03.11.2011

Frage zu Proluton Depot

Hallo Claudine,
die Entscheidung für eine bestimmte Darreichungsform des Progesterons fällt arztspezifisch, es gibt keine besonderen Gründe für die eine und gegen die andere Methode.
Im ersten Drittel der Schwangerschaft findet man Werte von 10-50 ng/ml, oberhalb von 12 würde ich es für normal ansehen. Die Indikation zur Behandlung wurde bei Ihnen wahrscheinlich aufgrund der vorausgegangenen Fehlgeburten gestellt.
Mir sind keine Studien bekannt, die ein erhöhtes Fehlbildungsrisiko unter dieser Therapie aufgedeckt haben. Wenn Sie die Information von den Kollegen aus dem Forum Krankheiten in der Schwangerschaft bekommen haben, sollten Sie Ihre Rückfrage vielleicht dort stellen.
Beste Grüße
Dr. Grüne
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