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Folgen eines Kaiserschnitts?

Hallo,
ich habe letztes Jahr im Mai einen Kaiserschnitt (Zwillinge) gehabt. Ich hatte zuvor 2 Monate einen rez. Harnwegsinfekt und massiv erweiterte Harnleiter mit bds. Nierenstau.
Ziemlich direkt nach dem Eingriff klagte ich über Schmerzen in der linken Leistengegend. Die Ärzte sagten, dass dort der Knoten gesetzt wurde und dies oft Schmerzen bereite die bis zu 3 Monaten anhalten könnten. Gleichzeitig tat mir die linke Flanke weh. Der Schmerz in der Leiste wurde nach 4 Monaten weniger, obwohl sich laut meiner Gyn der Knoten nicht vollständig aufgelöst hat. Ich habe immer wieder Schmerzen von der Leiste hin zum unteren Rippenbogen. MRT und auch Ultraschalluntersuchung waren o.B. Auch eine Koloskopie war o.B. (die wurde gemacht, da die Schmerzen auch im Bereich des absteigenden Dickdarms sind). Der Urin ist auch o.B.
Ein Arzt hat mir gesagt, dass Frauen nach einem Kaiserschnitt ob Bauchschmerzen hätten, weil die Bauchmuskeln durchtrennt wurden. Können die starken Schmerzen linksseitig, Flanke, vom unteren Rippenbogen bis zur Leiste, tatsächlich muskulär bedingt sein??? Gibt es sowas häufiger? Wenn ich nachts gerade im BEtt liege merke ich es fast noch mehr, und beim Sitzen.
Der permanente Schmerz macht mich noch wahnsinnig und auch ängstlich, dass doch was ernsteres dahinterstecken könne...
Außerdem würde es mich interessieren, ob Muskel- und Rückenschmerzen evtl. auch durch eine Schwangerschaft ausgelöst werden können? In der Schwangerschaft hatte ich nie Rückenschmerzen, jetzt ständig (BWS-Bereich).
Danke,
Christiane
Bisherige Antworten
Expertin-Grüne
Expertin-Grüne | 02.05.2008, 18:14 Uhr
Registriert seit 03.11.2011

Folgen eines Kaiserschnitts?

Hallo Chistiane,
die von Ihnen beschriebenen Schmerzen ein Jahr nach Kaiserschnittentbindung sind durch den Eingriff nicht zu erklären.
Flankenschmerz in Verbindung mit Schmerzen der Leiste ist am ehesten durch die Nieren /Nierensteine bedingt. Auch kann es sich um fortgeleitete Nervenschmerzen durch ein Problem an der Wirbelsäule handeln.
Im Rahmen der Abklärung wäre von daher eine urologische sowie eine orthopädische Untersuchung ratsam.
Beste Grüße
Dr. Grüne
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