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Flüssigkeit beim Ultraschall und Schmerzen auf der rechten Seite

Hallo!

Meine Frau hat seit etwa einer Woche Schmerzen auf der rechten Seite in Höhe des Bauchnabels. Sie war deshalb auch schon beim Hausarzt und der meinte, Sie habe falsch gelegen und wäre verspannt. Daher wärmt meine Frau die Stelle mehrmals täglich mit einem Kirschkernkissen, die Schmerzen sind jedoch weiter vorhanden und nachts stärker als tagsüber.

Da wir zurzeit wieder probieren Nachwuchs zu bekommen, schloß meine Frau eine Schwangerschaft nicht aus. Ihr Eisprung war am 23.2.2008 von rechts, also der Seite wo die Schmerzen jetzt vorhanden sind (Die Seite des Eisprungs stellte die Frauenärztin per UltraSchall vor etwa 2 1/2 Wochen fest).

Im letzten Jahr hatte meine Frau im Mai und im Oktober eine Fehlgeburt. Im Mai war leider kein Fötus erkennbar und Sie wurde ausgeschabt und im Oktober waren nach 10 Wochen keine Herztöne mehr da. Im Oktober verlor Sie auch soviel Blut, dass bei meiner Frau nachts per Not-OP die Ausschabung durchgeführt werden musste.

Laut Krankenhaus sind aber beide Ausschabungen gut verlaufen.

Jetzt haben wir den Frauenarzt gewechselt, da meine Frau kein Vertrauen mehr in die alte Frauenärztin hatte. Da meine Frau eine Schwangerschaft nicht ausgeschlossen hatte und die Schmerzen vorgestern Nacht weiter vorhanden waren, war Sie gestern bei Ihrem neuen Frauenarzt. Der Frauenarzt hatte einen Ultraschall durchgeführt und dieser zeigte eine Flüssigkeit rechts außerhalb der Gebährmutter an, es könnte sich aber auch um einen verschobenen Blinddarm handeln. Die Schmerzen waren gestern Abend und die Nacht noch da, sind aber nicht schlimmer geworden.

Ein Urin- und Bluttest durch den Frauenarztes hat desweiteren eine Schwangerschaft festgestellt.

Unsere Angst sind jetzt eine Eileiterschwangerschaft, jedoch meinte die Frauenärztin, dass es dafür noch zu früh wäre. Die Schmerzen dürften noch nicht da sein, da der Eisprung ja erst vor 14 Tagen war. Gegen eine Blinddarmentzündung spricht, dass die Schmerzen zu schwach wären und nach einer Woche viel stärker sein müßten. Die Frauenärztin hat den Bauch auch abgetastet und dort nichts besonderes festgestellt was auf eine Zyste oder ähnliches hindeutet. Außerdem hätte sie eine Zyste auch im Ultraschall vor 2 1/2 Wochen sehen müßten.

Meine Frau soll sich jetzt schonen und die Symtome im Auge behalten. Wenn die Schmerzen stärker werden, soll Sie während der Sprechstunde wieder vorbeikommen andernfalls direkt ins Krankenhaus fahren.

Können Sie uns eventuell sagen, ob die Symtome (Schmerzen rechts, Flüssigkeit außerhalb der Gebärmutter und postiver Schwangerschaftstest) auf eine Eileiterschwangerschaft hindeuten oder ob es eine Blinddarmentzündung sein kann. Was aber ein Zufall wäre im Zusammenhang mit dem positiven Schwangerschaftstest. Die Schmerzen sind nur rechts und daher schließen wir Schmerzen wegen dehnen der Gebährmutterbänder aus. Meine Frau hat kein Fieber und Sie hat in der letzten Wochen sehr großen Hunger, was auch nicht auf eine Blinddarmentzündung hindeutet.

Ich bedanke mich für Ihre Mühe und hoffe auf Hilfe von Ihnen.

Bisherige Antworten
Expertin-Grüne
Expertin-Grüne | 07.03.2008, 09:24 Uhr
Registriert seit 03.11.2011

Flüssigkeit beim Ultraschall und Schmerzen auf der rechten Seite

Hallo Johannes,
Schmerzen in Bauchnabelhöhe sind ungewöhnlich in Zusammenhang mit einer Schwangerschaft in der 5. Woche, da zu diesem Zeitpunkt Gebärmutter und Eileiter wesentlich tiefer im Unterbauch sitzen. Schmerzen, die durch eine Eileiterschwangerschaft verursacht werden, würde man etwa in der 8. Woche erwarten.
In der Blutkontrolle wird man feststellen, ob Entzündungzeichen vorliegen, die für eine Blinddarmentzündung sprechen könnten, Sie sollten auf jeden Fall auch den Hausarzt hinzuziehen, wenn die Schmerzen bestehen bleiben.
Viele Grüße
Dr. Grüne

Flüssigkeit beim Ultraschall und Schmerzen auf der rechten Seite

Danke Frau Dr. Grüne für die schnelle Antwort. Da bin ich etwas beruhigt, denn eine dritte Fehlgeburt würde meine Frau nicht durchstehen. Sie war schon nach der 2. Fehlgeburt total fertig.

Was sagen Sie aber zu der Flüssigkeit? Ist eine OP während der Schwangerschaft, den Schwanger ist meine Frau ja, möglich bzw. wie würde die OP durchgeführt? Eine Narkose während einer Schwangerschaft kann doch bestimmt den Fötus schaden, oder?

Nochmals Danke für die schnelle Antwort!

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