Guten Tag!
Mitte Oktober hatte ich eine Missed Abortion in der 11.SSW. Der Embryo war zeitgerecht gewachsen. Es war meine 2. MA in der 11.SSW. Die erste ist 3,5 Jahre her (Ursache unbekannt, der Embryo war aber immer zu klein), danach habe ich einen gesunden Sohn geboren.
Bei mir wurde eine Blutgerinnungsanalyse durchgeführt sowie eine Chromosomenuntesuchung bei meinem Mann und mir. Alles war ohne Befund, also in Ordung. Der Embryo hatte ebenfalls keine Chromosomenstörung. Die MA kam durch eine Zottenreifestörung. Leider sind mir einige Fragen dazu erst nach dem Arzttermin gekommen und hoffe, dass Sie mir diese beantworten können.
1. Was ist der Grund für eine Zottenreifestörung?
2. Wie groß ist die Gefahr, dass in einer erneuten Schwangerschaft soetwas nochmal auftritt?
3. Kann man in einer erneute Schwangerschaft etwas machen, um das Risiko einer Zottenreifestörung zu verringern?
Danke für Ihre Antworten!
Silvia B.
Fehlgeburt durch Zottenreifestörung
Bisherige Antworten
Re: Fehlgeburt durch Zottenreifestörung
Hallo Silvia, eine Zottenreifungsstörung bedeutet, dass die Blutgefäße des Mutterkuchens sich nicht richtig entwickelt haben. Die eigentliche Ursache ist aber bei einem solchen Befund in der Regel unbekannt. Falls Ihr Sohn nicht mit sehr niedrigem Geburtsgewicht geboren wurde oder Doppleruntersuchungen in dieser Schwangerschaft nicht auffällig waren, scheint bei Ihnen kein grundlegendes Problem vorzuliegen. Viele Grüße
Re: Fehlgeburt durch Zottenreifestörung
Guten Tag Frau Dr. Grüne!
Vielen Dank für Ihre beruhigende Antwort.
Eine Frage habe ich noch dazu. Es gibt ja die Möglichkeit, niedrig dosiertes Aspirin zur Verbesserung der Einnistung des Embryos bzw. zur Verbesserung der Durchblutung zu nehmen. Könnte eine solche Einnahme das Risiko einer zu geringen Durchblutung usw. verringern? Ich hatte allerdings in allen drei Schwangerschaften zeitweise ein kleines Hämatom an der Plazenta (die jeweils aber nicht die Fehlgeburt ausgelöst haben). Könnte Aspirin das Risiko einer solchen Blutung erhöhen?
Danke für Ihre Hilfe!
Silvia B.
Vielen Dank für Ihre beruhigende Antwort.
Eine Frage habe ich noch dazu. Es gibt ja die Möglichkeit, niedrig dosiertes Aspirin zur Verbesserung der Einnistung des Embryos bzw. zur Verbesserung der Durchblutung zu nehmen. Könnte eine solche Einnahme das Risiko einer zu geringen Durchblutung usw. verringern? Ich hatte allerdings in allen drei Schwangerschaften zeitweise ein kleines Hämatom an der Plazenta (die jeweils aber nicht die Fehlgeburt ausgelöst haben). Könnte Aspirin das Risiko einer solchen Blutung erhöhen?
Danke für Ihre Hilfe!
Silvia B.
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