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Fehlgeburt - Alternative zur Ausschabung?

Hallo.

Vor zwei Wochen wurde eine Fehlgeburt bei mir festgestellt. Ich war damals in der 5. Woche, es war keine kindliche Anlage zu erkennen. Da meine Ärztin im Urlaub ist und sie außerdem eine zweite Meinung haben wollte, bin ich nun bei einem anderen Arzt. Er stellte heute also in der 7. Woche eine Fehlgeburt fest. Unser Kind hatte einen Dottersack bereits ausgebildet, aber die SS sei schon am abbluten. Er verwendete in diesem Bezug das Wort "einiges". (Ich blute seit einer Woche eher mäßig)

Ich frage mich nun, welche Alternativen es zur Ausschabung gibt. Ich lass im Internet, dass man eine abwartende Haltung einnehmen kann. Wie lange? Worauf muss man dabei achten? (erhöhte Temperatur,...) Und auch, dass man (wohl leider nicht in Deutschland) auch medikamentös eine Fehlgeburt weiter vorantreiben könnte. Meine Hebamme sprach von Wehenmitteln.

Können Sie mir weiterhelfen? Vielen Dank.

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Expertin-Grüne
Expertin-Grüne | 22.07.2008, 06:56 Uhr
Registriert seit 03.11.2011

Fehlgeburt - Alternative zur Ausschabung?

Hallo Micha,
bei Fehlgeburten kann bis zur 6. Woche auch der Spontanverlauf abgewartet werden. Eine Überwachung des Schwangerschaftshormons ist notwendig. Wenn die Werte in den Normalbereich abfallen, ist davon auszugehen, dass das Schwangerschaftsgewebe mit der Blutung komplett abgestoßen wurde.
Besteht der Verdacht darauf, dass Reste zurückgeblieben ist, womit vor allem in höheren Schwangerschaftswochen zu rechnen sit, ist eine Ausschabung nicht zu umgehen, um starke Blutungen und Infektionen zu vermeiden.
Beste Grüße
Dr. Grüne
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