Hallo,
bei mir wurde vor 4 Wochen, nachdem ich einen Monat lang starke Unterleibschmerzen hatte und zunächst eine Adnexitis vermutet wurde, eine Bauchspiegelung durchgeführt und Endometriose gefunden. Es waren nur kleine Herde, die dann entfernt wurden und ich wurde am nächsten Tag entlassen, eine Woche später bei der Kontrolluntersuchung war alles okay. Mit wurde Cerazette verschrieben und gesagt, es sei eben eine chronische Krankheit und ich muss damit leben.
Nun ja: Seitdem habe ich aber nach wie vor täglich Schmerzen, seit der OP auch ziemliche Kreislaufprobleme, ich bin schon mehrmals kollabiert und kann meine Zeit vorwiegend mit meiner Wärmflasche im Bett verbringen.
Ich will nicht schon wieder zur Gynäkologin, da diese mir gesagt hat, ich muss eben damit leben und soll frühstens in 3 Monaten wieder kommen, eher sei es nicht nötig.
Nun frage ich mich, ob das denn normal ist. Ich kann und will mich nicht damit abfinden, jetzt lebenslang Schmerzen zu haben, bis ich irgendwann in die Wechseljahre komme. Auch finde ich es seltsam, da die Herde ja entfernt wurden und die Schmerzen schon zurück sind - wachsen die so schnell? Ich habe auch von der Möglichkeit eines second-looks erfahren, um zu bestimmen, wie schnell das Ganze wächst, meine Gynäkologin (ich halte sie trotz allem für sehr kompetent, sie ist Oberärztin an der Uniklinik) sieht davon aber ab.
Ich weiß jetzt einfach nicht weiter, ich will da nicht schon wieder auf der Matte stehen und in der Untersuchung sieht sie die Herde eh nicht, außerdem hab ich das Gefühl, man ist sehr nervig, wenn man quasi "nur" wegen der Endometriose da ständig auftaucht, und es sind 3 Wochen um, nicht 3 Monate.
Haben Sie einen Rat? Muss ich mich jetzt damit abfinden? Kann man nichts tun? Nochmal operieren und alles enfernen, was stört? Oder kommt es dann auch sofort wieder?
Ich wäre sehr froh, wenn Sie mir weiter helfen könnten!