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Eileiterentzündung

Guten Tag,

Vor 4 Wochen wurde mir eine akute Eileiterentzündung aufgrund von Chlamydien diagnostiziert (Abstrich und geschwollene Eileiter im Ultraschallbild). Ich habe das Antibiotikum Zithromax (1 g) bekommen, und ein paar Tage später Flagyl und Tarivid für 14 Tage.

Eine Woche nach Absetzen der Antibiotika war ich wieder beim Ultraschall. Die eine Seite sieht jetzt wieder völlig normal aus, aber auf der anderen Seite ist noch ein "Rest" im Eileiter zu sehen. Beschwerden habe ich überhaupt keine mehr. Laut Ärztin hat die Therapie sehr gut angeschlagen und der Körper könnte diesen "Rest" noch selber abbauen. Die Ärztin schlägt jetzt folgendes Vorgehen vor: in 6 Wochen nochmal zur Kontrolle, und falls es dann nicht verschwunden sein sollte, muss operiert werden. Ein erneuter C-Abstrich ist negativ ausgefallen.

Meine Frage: ist dieses Vorgehen vertretbar? Oder müsste man nicht noch länger Antibiotika nehmen, bis wirklich alles weg ist?

Vielen Dank!

Bisherige Antworten
Expertin-Grüne
Expertin-Grüne | 03.06.2008, 16:22 Uhr
Registriert seit 03.11.2011

Eileiterentzündung

Hallo Puccix,
eine Chlamydieninfektion geht mit einem relativ hohen Risiko einher, dass es zu einer Beeinträchtigung der Eileiterdurchlässigkeit und damit der späteren Fruchtbarkeit kommen kann.
Wenn man Veränderungen am Eileiter erkennen konnte, ist die Durchführung einer Bauchspiegelung durchaus sinnvoll. Auch die Verlängerung der Antibiose auf eine Dauer von 3 Wochen ist überlegenswert.
Eine Behandlung einer Chlamydieninfektion erstreckt sich im Normalfall über einen Zeitraum von zwei Wochen. Es ist wichtig, dass der Partner untersucht und ebenfalls behandelt wird. Eine Chlamydieninfektion, die rechtzeitig behandelt wird, verursacht in der Regel keine Folgeschäden.
Beste Grüße
Dr. Grüne
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