Guten Tag
Anfang November wurde bei mir die erste Mammographie durchgeführt und dabei gleich verdächtige Mikroverkalkungen festgestellt.
Die Biopsie hat nun ergeben, dass das Gewebe zwar gutartig ist, es sich aber doch um eine Vorstufe von Krebs handle. Die Ärztin hat den Ausdruck Carzinom in situ gebraucht und meinte, dass nun doch operiert werden müsse.
Bei der Biopsie wurden alle Mikroverkalkungen entfernt und auch keine Markierung gelegt. Deshalb rät man mir nun, die Operation bereits im Januar durchführen zu lassen.
Meine Frage ist nun, ist ein operativer Eingriff wirklich notwendig? Wäre es nicht möglich, einfach zu beobachten, ob sich weitere Mikroverkalkungen bilden und erst dann zu operieren?
Ist es nun wirklich notwendig, dass ich die Operation so schnell schon durchführen lasse, nur weil im Januar evtl. noch ein kleiner Bluterguss sichtbar ist und somit die Stelle mit den Mikroverkalkungen noch gefunden werden kann?
Welches Risiko gehe ich ein, wenn ich mich nicht operieren lasse?
So wie ich es auf den Mammographiebildern sehen konnte, handelt es sich um einen kleinen Bereich, der betroffen war, ca. 5-7 sichtbare "Kalkkrumen" und gemäss der Ärztin handelt es sich um die "freundlichste" Form von Zellveränderungen.
Besten Dank
Gaby
DCIS
Bisherige Antworten
Re: DCIS
Hallo Gaby, eine Operation ist dringend anzuraten, nur so kann man die genaue Ausdehnung und feingeweblichen Eigenschaften dieses noch nicht invasiven Carcinoms genau erfassen, in Abhängigkeit von der Größe und Abgrenzbarkeit des Befundes ist bei der Operation möglichst eine Entfernung im Gesunden anzustreben. Abhängig von der genauen Aufarbeitung des Gewebes ist auch bei dieser Krebsvorstufe bei bestimmten Kriterien manchmal eine Entfernung des gesamten Brustdrüsengewebes notwendig. Viele Grüße
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