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Brustentzündung

Hallo!
Ich habe über 9 Monate gestillt. Die letzten Wochen nur noch einmal nachts.
Nun bekam ich vor ca. 2 Wochen eine leichte Brustentzündung. Mein FA verschrieb mir Antibiotika und schlug mir vor, mit Bromocriptin abzustillen. Nach zwei Tagen Antibiotika waren die Beschwerden weg, insgesamt nahm ich diese 7 Tage lang.
Auch die Abstilltabletten habe ich eingenommen mit der Folge, dass mir schwindlig wurde, ich Herzrasen bekam und ich mich mehrmals übergeben musste. Ich konnte mich kaum um mein Kind kümmern.
Deswegen hat mir meine Hebamme vorgeschlagen, natürlich abzustillen. Ich streiche nun die Brust seit zwei Wochen unter der Dusche aus, kühle dann mit Quark und trinke Salbeitee. Angelegt oder gepumpt habe ich seither nicht mehr.
Trotzdem habe ich das Gefühl dass die Milch nicht weniger wird. Zu allem Übel habe ich jetzt seit einigen Tagen wieder eine schmerzhafte rote Stelle an der Brust und leicht erhöhte Temperatur. Ich mache verstärkt Umschläge, es wird zwar nicht schlechter, aber auch nicht besser.
Leider ist mein Frauenarzt jetzt auch noch im Urlaub.
Was würden Sie mir raten? Nochmal Antibiotika möchte ich nicht so gerne, weil ich dieses Jahr schon 5mal welche nehmen musste. Da ich gegen Ampicilin allergisch bin, habe ich wirklich Angst, dass ich gegen alles andere auch resistent werde. Da ich niemanden habe, der sich unter der Woche um mein Kind kümmert, habe ich natürlich auch ein Problem mit den Abstilltabletten.
Ich weiß wirklich nicht mehr weiter!
Danke für ihren Rat.
Susanne
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Expertin-Grüne
Expertin-Grüne | 03.05.2008, 13:49 Uhr
Registriert seit 03.11.2011

Brustentzündung

Hallo Susanne,
Sie sollten Tag und Nacht einen gut sitzenden BH tragen. Trinken Sie möglichst wenig und streichen Sie die Brust nur bei starken Spannungen aber vor allem an der geröteten Stelle aus.
Da die Abstilltabletten häufig zu Kreislaufbeschwerden führen, ist es sinnvoll, die erste abends vor dem Schlafen einzunehmen. Sie können die Menge auch reduzieren und anstatt 2 x 1 Tabl, 2 x 1/2 Tabl. einnehmen oder diese Dosis dann auf 4 x 1/2 Tabl. steigern. Das wird meist deutlich besser vertragen.
Setzen Sie die Anwendung von Quarkwickeln fort.
Beste Grüße
Dr. Grüne
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