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Angst vor Frauenarzt

Hallo...
Habe ein großes Problem, es ist mir auch sehr peinlich und niemand kann mir helfen. Mein erster Frauenarztbesuch war mit 18 (bin jetzt 20), weil ich sehr verzweifelt war. Ich hatte seit 2 Jahren das Problem, keinen Sex haben zu können. Meiner eigenen Meinung nach - und das sahen meine beiden Partner bis dahin genauso, war nämlich schon der zweite der das mitmachen musste - hatte ich extreme Schmerzen wenn das Jungfernhäutchen gedehnt wurde, denn es wollte einfach nicht reissen. War dann bei einer Frauenärztin und hatten wegen der misslungenen GV-Versuche eh schon so Angst. Sie hat da mit den Fingern gedehnt - natürlich wieder schlimme Schmerzen - Antwort: "Das kann doch gar nicht sein dass das schon wehtut. Sie sind einfach empfindlich am Scheideneingang. Sex ist doch nicht das wichtigste auf der Welt, haben Sie Geduld und dehnen Sie sich mit Mandeöl." Toll. Zweiter Freund in zwei Jahren, viele Versuche - aber das war ihr wohl egal, hatte ich das Gefühl. Sie hat mich dann zu einer anderen FÄ geschickt die Operationen durchführt und ich hatte gehofft dass sie meine Qualen mit einem Schnitt beenden kann. Doch auch die hat nichts ungewöhnliches festgestellt und mich nach hause geschickt - ausserdem versicherte sie mir, mein Freund wäre nicht besser ausgestattet als die Vaginalultraschallsonde (da gingen dann all meine Hoffnungen flöten dass mir jemand hilft...) Das Ende vom Lied: Unter unvorstellbaren Qualen und mit viel Blut das erste Mal überstanden. Am nächsten Tag kaum zur Toilette gehen oder sitzen können. Den Rest unserer Beziehung (6 Monate) hatte ich beim Eindringen immer Schmerzen. Ich merkte da war immer noch was, was das Dehnen schmerzhaft machte und gehe bis heute davon aus dass da was übergeblieben ist. Seit dem Besuch damals (Sommer 06) war ich nicht mehr da. Hatte auch keinen Freund mehr, immer Angst dass die Schmerzen noch da sind. Ich misstraue meiner FÄ und habe fürchtertlich Panik, da ich übermorgen einen Vorsorgetermin habe. Das Spekulum beherrscht meine Gedanken (bitte nicht lachen). Der Gedanke dass da wieder was meine Scheide dehnt und dieser Schmerz... Ich werde noch verrückt. Mir wird schlecht wenn ich nur an dieses Teil denke. Wechseln geht übrigens nicht so leicht, wohne ausserhalb der Stadt und da gibts nicht so viele Frauen. Ein Mann kommt keinesfalls in Frage. Behebt ja mein Problem - die Angst vor diesem Werkzeug und dass sie mich wieder nicht ernst nimmt auch nicht. Die Angst erdrückt mich. Was soll ich tun? Würde am liebsten nie mehr zum Gyn gehen...
Bisherige Antworten
Experte-Warm
Experte-Warm | 01.04.2008, 16:11 Uhr
11774 Beiträge seit 03.11.2011

Angst vor Frauenarzt

Hallo,man müsste den Befund sehen.Ist die Scheide für 2 Finger eingängig, muss nicht operativ korrigiert werden. Sonst könnte man den Hymen öffnen(was nicht so selten nötig ist). Der Hymen wird senkrecht inzidiert und(mit 2 Nähten) quer vernäht.Ein kleiner Eingriff.Zwischen Ihren Zeilen lese ich aber,dass es sich wohl eher um einen sog.Vaginismus(psycho-gener Abwehrreflex) handelt. Der gehört in die Hände des Sexualtherapeuten mit dem Ziel der Desensibilisierung(z.B. langsame Dehnung des Scheideneinganges durch Vaginal-dilatatoren). Liebe Grüße W.

Angst vor Frauenarzt

Ehrlich gesagt kann ich nicht nachvollziehen warum das Vaginismus sprich eine Verkrampfung sein soll. Bei meinem allerersten Versuch mit einem Mann zu schlafen hatte ich ja keine Bedenken dass da was weh tun könnte. Verkrampft war ich sicher auch nicht, das merkt man ja wenn man vor Angst verkrampft. Durchgängig? Gehen tut so einiges (hatte wie gesagt schon ein halbes Jahr regelmäßig GV), die Frage ist immer nur wie!
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