Liebes Expertenteam,
mein Kind ist aus unklaren Gründen (falls wer meine vorigen Beiträge liest ich hatte eigentlich eine Trisomie 18 vermutet, aber da ich im Pränatalzentrum noch eine Punktion habe machen lassen und nun die schnelleren Ergebnisse negativ waren, kann das nicht mehr sein) in der 22 SSW verstorben. Nachdem ich das im Pränatalzentrum erfahren habe und mein Frauenarzt im Urlaub war habe ich mich einfach in meiner Entbindungsklinik zum Spätabbort aufnehmen lassen. Das Team war auch wirklich sehr empatisch und ich hab mich gut aufgehoben gefühlt. Ich wurde mit MisoOne eingeleitet. (400 mg alle 6 Stunden, außer nachts) Nach vier Tagen wurde die Behandlung abgebrochen. Ich sollte dann in den Kreissaal zur intravenösen Einleitung. Da ich mich dazu psychoemotional nicht in der Lage sah habe ich um Entlassung gebeten. Die entlassende Ärztin hat mich zwei Tage später zur Kontrolle und Untersuchung in die gynekologische Ambulanz bestellt. Das ist jetzt einen Tag her. Da sich MisoOne wieder ausschleicht geht es mir körperlich wieder etwas besser.
Nun gut. Falls ich jetzt wieder die Nerven verliere, wenn sie dringend die Weiterbehandlung empfiehlt. Das Kind ist jetzt seit ungefähr 10 Tagen tot. Wie lange kann ich es denn weiter tragen ohne das es gefährlich wird? Ich weiß wirklich nicht wie ich diese Fehlgeburt überstehen soll und wie ich diese Beerdigung planen soll.
Mit freundlichen Grüßen Martina
Mit freundlichen Grüßen Martina