Guten Tag,
mein Mann und ich (30) haben bereits 3 Kinder, die alle per
Kaiserschnitt zur Welt kamen (Nov 04 mit T-Schnitt, Aug 06, Dez 07). Nun wünschen wir uns in einigen Jahren noch einen Nachzügler, das wäre dann der 4. Kaiserschnitt.
Bei der letzten OP wurde uns vom 4. KS abgeraten, nach 3 KS sei wohl Schluss. Allerdings meinten sie in der Klinik auch, wenn es passieren sollte mit einer 4. Schwangerschaft, müsste ich nur engmaschiger kontrolliert werden....planen sollten wir ein 4. Kind aber nicht, weil das Risiko von einer Narbenruptur zu hoch sei. Wie schätzen Sie das ein bzw. ist in Ihrer Klinik ein 4. KS möglich? Im Internet liest man viel von 3 und mehr Kaiserschnitten....
Vielen Dank im Voraus
4. Kaiserschnitt möglich?
Bisherige Antworten
Re: 4. Kaiserschnitt möglich?
Hallo Jessi, es ist kein obligates Gesetz, dass nur 3 Kaiserschnitte bei einer Frau gemacht werden können. Zwischen 2 Kaiserschnitten sollten möglichst 2 Jahre liegen, dass heisst, Sie sollten nun mindestens 1 1/4 Jahr nicht schwanger werden, damit die Narbenbildung an der Gebärmutter eine ausreichende Stabilität bekommt.
Die Gefahr der Narbenruptur ist bei wiederholten Kaiserschnitten immer gegeben. Vielleicht sollten Sie sich noch einmal erkundigen, ob der vom Krankenhaus ausgesprochene Rat in Ihrem Falle einen besonderen Grund hatte, ob es zum Beispiel im OP Bericht dokumentiert wurde, dass es bereits während der letzen Schwangerschaft zu einer extremen Ausdünnung der Gebärmutterwand oder zu einer bereits eingetretenen unbemerkten, sog. stillen Ruptur gekommen ist. Dadurch hätte der ausgesprochene Ratschlag nicht nur statistische, sondern auch befundabhängige Gründe. Viele Grüße
Die Gefahr der Narbenruptur ist bei wiederholten Kaiserschnitten immer gegeben. Vielleicht sollten Sie sich noch einmal erkundigen, ob der vom Krankenhaus ausgesprochene Rat in Ihrem Falle einen besonderen Grund hatte, ob es zum Beispiel im OP Bericht dokumentiert wurde, dass es bereits während der letzen Schwangerschaft zu einer extremen Ausdünnung der Gebärmutterwand oder zu einer bereits eingetretenen unbemerkten, sog. stillen Ruptur gekommen ist. Dadurch hätte der ausgesprochene Ratschlag nicht nur statistische, sondern auch befundabhängige Gründe. Viele Grüße
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