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größeres Risiko durch vorangegangene Geburtsverletzung?

Bei meiner 1. Geburt hat mich mein Sohn mit seiner Schulter so stark aufgerissen, daß ich über eine Stunde genäht werden mußte, was sehr schmerzhaft war, da die Betäubungsspritzen, die ich bekommen habe,mich nicht vollständig betäubt haben. Ich hatte auch keine PDA, da mich meine Beleghebamme so lange wie möglich zu Hause gehalten hat, so daß es dann zu spät dafür war. Außerdem mußte die Narbe nach 5 Monaten nochmals operiert werden, da ich dauerhaft Schmerzen hatte. Ist das normal, oder hätte diese große Verletzung durch eine aufmerksamere Hebamme verhindert werden können? Außerdem wußte ich gerne, ob es normal ist, das diese lokale Betäubung nicht komplett schmerzfrei gemacht hat. Aus diesen Gründen habe ich Angst, ein weiteres Mal schwanger zu werden, da dieses Erlebnis das schlimmste meines Lebens war, da schon die vorrangegangene Geburt für mich ünerträglich schmerzhaft war.
Kann es sein, daß die Verletzung bei einer weiteren Geburt noch schlimmer/schmerzhafter würde,(da ja sicher alles vernarbt oder verwachsen ist), oder würde eine gute Hebamme den Geburtsverlauf so weit kontrollieren können, daß man solche Verletzungen vermeiden kann? Meine Hebamme hat mich zu "einem Endspurt"angefeuert, so daß das Baby am Ende regelrecht "herausgeschossen" kam. Dabei wäre es doch sicher besser gewesen, wenn dies langsam geschieht, damit das Gewebe Zeit hat, sich zu dehnen. Oder hat das keinen Einfluß darauf, ob es zerreißt oder nicht? Ich habe schon über einen Kaiserschnitt für eine eventuelle nächste Geburt nachgedacht, da ich so etwas nicht noch einmal erleben möchte. Der ist aber sicher auch nicht gerade angenehm, so daß ich nicht weiß, was ich machen soll.
Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn sie mir bei der Lösung meines Problemes einige Ratschläge geben könnten.
Vielen Dank,
mit freundlichem Gruß
B. Fleischer
Bisherige Antworten

größeres Risiko durch vorangegangene Geburtsverletzung?

Als Hebamme kann man nicht immer Verletzungen verhindern. Das wäre schön, wenn es ginge. Ob sie hätte geringer ausfallen können, kann ich nicht beurteilen, dazu hätte ich die Geburt sehen müssen.

Man kann Einiges zur Vorbereitung des Dammes machen, wie z.B. Massagen und Heublumendampfbäder. Nur ist auch sehr viel von der Beschaffenheit des Bindegewebes abhängig. Ich fände es wichtig, der nächsten Hebamme davon zu berichten.Sie muss darauf eingehen und mit Ihnen zusammen schauen was zu tun ist. Wenn Sie dann immer noch so große Angst hätten, kann man überlegen, wie Sie denn entbinden wollen. Lassen Sie sich bitte deswegen nicht von einem weiteren Kind abhalten.

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