auch frage zur ernährung beim baby
meine frage ist ähnlich wie von aangelaa.
ich habe meine 6 1/2 monate alte maus jetzt bis vor 4 wochen noch voll gestillt, obwohl ich nicht mehr mag.
jetzt habe ich vor 3 wochen angefangen ihr mittags erst nur möhrchen, dann möhrchen mit kartoffeln und nun möhrchen mit kartoffeln und rindfleisch zu geben (gemäß diesem kinderernährungsinstitut dortmund...)
das klappt leider alles nur verhalten.
manchmal gar nicht, manchmal ein bißchen, selten kriegen wir ein paar löffelchen rein.
trotzdem habe ich nun auch angefangen ihr als abendmahlzeit den empfohlen milch-getreidebrei zu geben.
und DAS GEHT ÜBERHAUPT GAR NICHT!!!
das ist mit sicherheit auch so eine sache mit der reife des kindes, aber es macht mich fertig. ich KANN einfach nicht mehr.
meine tochter trinkt auch überhaupt nicht aus der flasche, sie mag weder saft, noch abgekochtes wasser, keinen tee, keine anrührmilch, oder muttermilch aus der flasche und JA, ich habe mindestens 30 verschiedene nuckel probiert - einschließlich trinklernbechern etc.
es ist zum heulen.
heute erst habe ich den ganzen tag über nur milche abgepumpt und versucht dem kind einzuflössen.
nichts zu machen.
ich bin hart geblieben, sie hat die brust heute nicht bekommen.
...aber sie ist auch hart geblieben und ist jetzt hungrig eingeschlafen.
ich denke immer, wenn sie wirklich hunger hat, wird sie den plastik-nippel schon nehmen. aber NEIN, weit gefehlt. unsere prinzessin hat andere vorstellungen.
ich möchte meinem schätzchen ja auch nicht schaden.
sie muß doch trinken, essen und flüssigkeiten zu sich nehmen...
ich bin sooo verzweifelt.
bitte helfen sie mir.
(aber bitte sagen sie mir nicht ich soll weiterstillen. ich bin mit den nerven total am ende. nichts kann ich mehr machen. alle 2 stunden muß ich - egal wo ich bin - meine brüste rausholen. ich kann nicht mehr. ich will nicht mehr.)
BEIM NÄCHSTEN KIND WIRD ALLES ANDERS!!!!!
auch frage zur ernährung beim baby
Tja, da hat Ihr Kind wohl diese Empfehlungen nicht gelesen.
Wenn Ihnen das Stillen so zuwieder ist, finde ich das schade, aber ich fürchte das beeindruckt Ihr Kind wenig. Ganz abgesehen davon, dass ich diesen Empfehlungen nicht folge, sondern mich an die der WHO halte.
Sie wollen Ihrem Kleinen nicht schaden aber lassen sie hungrig einschlafen? Sie bekommt etwas zu essen was für das sie offensichtlich noch nicht reif ist? Dafür fehlt mir leider jedes Verständnis. Essen Sie auch wenn Sie etwas nicht mögen? Ihnen davon schlecht wird oder es sonst welche Beschwerden macht?
Will man abstillen wäre es besser es langsam zu machen und dem Rhythmus des Kindes zu folgen. Das ist zwar nicht das was Sie lesen wollen, aber das Baby ist das schwächste Glied und mit der Brechstange geht gar nichts. Glauben Sie wirklich in diesem Alter sind Kinder in der Lage bewußt Machtkämpfe auszufechten?
Sie folgt nur ihrem Instinkt und will das beste für sich selber. Und das steht so einem kleinen Kind auch zu.
So und jetzt dürfen Sie sich über mich unfähige Hebamme aufregen.
auch frage zur ernährung beim baby
Das hört sich ja schrecklich an.
Ich will keine schlechte Mami sein, ich liebe mein Baby. Von anderen höre ich doch auch immer wieder nur dass es halt nicht einfach ist und dachte .... ach, anscheinend das falsche...
Aber ich bin doch auch nicht allwissend und wusste es nicht besser.... ich habe mich nur an das gehalten was man mir im Krankenhaus, bei den Kursen, in den Broschüren etc. mitgeteilt hat...
Jetzt bin ich wirklich fix und fertig.
Also soll ich doch weiterstillen??? Aber was ist mit mir und meinen Reserven??? Meine Kleine ist doch jetzt auch schon fast 7 Monate alt und ich kann einfach wirklich nicht mehr. Und das hat wirklich nicht unbedingt nur was mit dem Stillen in der Öffentlichkeit zu tun, sondern auch einfach mit meiner Kraft...
Ich habe hier irgendwann schonmal eine ähnliche Frage eingestellt dass mein Mäuschen tatsächlich tag und nacht im 2-Stunden-Rhythmus ankommt... und ich habe halt niemanden der mir so tatkräftig mal zur Hilfe kommen könnte. Sicherlich wäre meine Mutter MAL für mich da, aber damit ist mir ja auch nicht geholfen.
Ganz im Gegenteil, ich darf mich noch zusätzlich um zig tausend andere Dinge kümmern, weil "ich ja jetzt zuhause bin und nicht mehr arbeite".
Wissen Sie wie oft ich heulend nachts um 12 ins Bett komme und um 6 von meinem alles geliebten Schatz wieder geweckt werde? Klar ist das nicht einfach, mit Sicherheit geht es vielen so.
Aber wenn mein Baby die Flasche nehmen würde oder sich halt anders von anderen mal füttern lassen würde, dann könnte meine Ma wirklich mal auf sie aufpassen und ich könnte derweil einkaufen, putzen, Erledigungen machen oder einfach mal ein kleines bißchen schlafen...
Können Sie jetzt verstehen warum ich einfach nicht mehr kann? Das hat ja nichts mit meiner Liebe zu dem kleinen Kind zu tun. GAR NICHT, NULL...
auch frage zur ernährung beim baby
Wie macht man denn das mal so überhaupt wenn die Kinder keine Fläschchen nehmen?
auch frage zur ernährung beim baby
Doch natürlich kann ich das gut verstehen, und es wäre ja auch kein Problem wenn Ihr Kind das auch so sehen würde. Sie können ja auch abstillen, aber eben langsamer als gedacht. Davon dass Sie Ihr Kind lieben, gehe ich auch aus.
Aber sie müssen sich anders entlasten. Grenzen Sie sich besser ab, lassen Sie sich nicht für alles einspannen, sondern fordern Sie Hilfe. Nicht bitten sondern klar aufteilen. Bei Männern funktioniert das oft nur schriftlich in klaren kurzen Sätzen. Sie müssen sich durchsetzen. Wenn Sie Flasche geben, kann man zwar das füttern abgeben, aber dafür muss man spülen, viel mehr Zeug mitschleppen usw. Eine zeitliche Einsparung ist es nur vordergründig.
Warum z.B. können Sie am WE nicht mal schlafen? Was macht denn Ihr Mann? Haushalt kann er sicher helfen und auch mit dem Kind Runden drehen. Und was tut er abends? Einkaufen kann er auch oder Ihre Mutter bringt was mit. Sezten Sie klare Zeichen, denn so etwas schleicht sich ganz schnell ein. Lassen Sie ihn am Sa z.B. ruhig mal mit dem Kind etwas alleine. Dann weiß er was Sie meinen. Haushalt kann warten, das Kind nicht. Spannen Sie Ihre Mutter ein, nicht umgekehrt.
Da läuft etwas gwaltig aus dem Ruder und das hat nur wenig mit dem Stillen zu tun. Es wird nur oft darauf geschoben.
Ihrer Kleinen bieten Sie immer wieder etwas an und hoffen dass sie essen wird, aber gehen Sie davon aus, dass es länger dauert. Sie merkt auch diese Anspannung und wehrt sich wahrscheinlich dadurch noch mehr. Machtkämpfe haben keinen Sinn, weil Ihr Baby gar nicht weiß was passiert. Beikost heißt so, weil sie dazu kommt und man häufig nur langsam eine Mahlzeit ersetzt. Versuchen Sie damit etwas gelassener umzugehen, dann wird es auch besser klappen.
Ich werde halt schnell sehr sauer, wenn das schwächste Glied in der Familie irgenwie funktionieren soll. Ihr Mann ist schon groß, soll er mehr machen. Mit eine Gruß von mir. Drucken Sie ihm das aus.
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