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andocken, abdocken im sekundentakt

hallo frau grein,

heute möchte ich sie mal wieder gerne etwas fragen :-) seit 3 tagen möchte meine kleine mich wohl etwas ärgern %) folgendes prozeder: wir wollen stillen, mündchen dran an brust, mündchen ab von brust, mama anlächeln od. durch die gegend schauen, mündchen wieder an die brust. das geht so im sekundentakt ununterbrochen. an, ab, an, ab. nach geraumer zeit sind meine warzen natürlich etwas am leidern, also höre ich dann mit stillen erst einmal wieder auf und fange später wieder damit an, wenn ich denke vielleicht hat sie es vergessen. aber nein, weils so schön war macht sie dann weiter. :-( am meisten auf der rechten seite, aber auch auf der linken, nur halt viel später da trinkt sie erst einmal. ich habe auch versucht gar keinen blickkontakt mehr mit ihr zu halten, da sie mich ja öfters dabei anlächelt. aber auch da ist nichts zu machen. fängt sie so an sich abstillen zu wollen? :-X nachts kommt sie dafür so oft, bis zu 10 mal und mehr :TIRED: und möchte schnullern. trinken eher weniger .was soll ich denn davon halten und was kann ich vor allen dingen tun? bin dankbar für jeden rat. wir haben übrigens seit 1 1/2 wochen angefangen mit beikost und es schmeckt ihr sehr gut. kann das vielleicht etwas damit zu tun haben?

danke :ROSE: und einen schönen abend noch. :-)

lg. sendet astrid

Bisherige Antworten

andocken, abdocken im sekundentakt

Sie will nicht abstillen, und sie auch nicht ärgern. Wie das geht weiß sie noch gar nicht. Wie alt ist sie denn?

liebe frau grein

erst einmal einen schönen guten morgen,

das meine kleine mich ärgern möchte war eher ironisch gemeint. das lara-johanna das noch gar nicht kann weiß ich doch ;-) sie ist jetzt 19 wochen und 3 tage alt. gestern abend war es imme noch so, allerdings an beiden brüsten (übrigens auch die zeiten davor zum stillen). also haben wir nach einiger zeit wieder aufgehört zu stillen und ich habe sie trotzdem um 21 uhr ins bett gebracht. trotz des wenigen stillens ist sie dann aber erst gegen 0.10 uhr wieder wach geworden. seltsamerweise klappt es nachts meist und sie trinkt dann ohne abdocken (oder schnullert die vielen male nachts). was könnte das wohl sein, stört sie vielleicht irgend etwas. es herrscht absolute ruhe wenn wir beide uns zum stillen zurückziehen.

lg sendet astrid :ROSE:

liebe frau grein

Das Alter ist bei solchen Problemen immer wichtig. Das Verhalten kann viele Gründe haben. Villeicht hat sie gar keinen Hunger? Wenn sie nur etwas nuckeln will, "stört" dann sozusagen die Milch.

Oder es scheißen Zähne in den Kiefer.....oder ein Stillstreik...

Ein besonderes Kapitel bildet die schwierige "3-Monats-Phase" (die bei vielen Kindern später auftritt als die Bezeichnung vermuten lässt), die sehr anschaulich in der Fachpublikation der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung "Stillen und Muttermilchernährung", Ausgabe 2001, S. 67 beschrieben wird:

"Die meisten Frauen berichteten von Blähungen in dieser Zeit, in der das Kind gerade beim Stillen untröstlich zu weinen anfängt - die "Brust-Schimpf-Phase", wie es die Psychoanalytikerin Melanie Klein nennt. Frauen, die sich damit befasst hatten, empfanden deren Erklärungsmodell besonders entlastend:

Das Kind trinkt, setzt ab, weint wütend, will nicht trinken.

Statt in Schweißausbrüche, Ratlosigkeit und Wut zu verfallen, regt das Klein'sche Modell zum Verständnis dessen an, dass das Kind nach drei Monaten zu "begreifen" beginnt, dass es nicht mehr eins mit der Mutter ist, sondern die Brust etwas ist, was nicht zu ihm, sondern zur Mutter gehört.

Sie kann den Milchquell geben oder entziehen. Diese traurige Entdeckung setzt das Baby durch das "Anschimpfen" der Brust - wie eine erste Pubertät - selbst in Szene, und auf diese Weise übt es die erste Eigenständigkeit ein. Frauen, die diese Situation - das Kind ist hungrig, trinkt, setzt ab, schreit wütend los, lehnt die erneut angebotene Brust ab - nach diesem Denkansatz verstehen, schaffen es leichter weiterzustillen.

Denn sie verarbeiten das abweisende Gebrüll und Verhalten nicht als Kritik an Milch, Menge, Nippel, Brust, Halteposition oder Stillsituation, sondern als einen ersten Schritt auf dem Weg, das eigene Selbst zu entdecken. Wenn die Mutter in dieser 3-Monats-Phase jedoch zusätzlich einem besonderen Druck vom Partner ausgesetzt ist, bildet diese Zeit oft den Grund, das Stillen aufzugeben nach dem Motto: "Die Milch hat nicht mehr gereicht. Das Kind hat ja nur noch geweint.“

Quelle: stillclub.org

die ausführungen sind verständlich,

aber unsere lara-johanna schreit oder weint gar nicht dabei wenn sie dran, wieder ab, wieder dran, wieder abgeht von der brust. :-) gilt diese these dann auch noch? hunger hat sie allerdings, nur nachts hatten wir das problem das sie nur schnullern möchte. ich danke ihnen, das sie sich für jeden hier immer zeit nehmen zu antworten, um viele sachen verständlich zu machen die einem sorgen und kummer bereiten. :-)

eine schönes wochenende wünscht ihnen astrid :ROSE: :ROSE:

die ausführungen sind verständlich,

Danke

jain, also das gibt es auch ohne Schreien.

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