Suchen Menü

Wasser und KS!

Hallo Frau Grein,

ich hab ein paar Fragen an Sie wegen Wassereinlagerungen!

Ich hatte in meiner ersten SS sehr große Probleme damit. Denn erstens waren die Einlagerungen zu 90% im rechten Bein / Fuß und ziemlich schmerzhaft. Mußte dann auch die letzten Wochen Heparin spritzen, weil eine SS-Thrombose nicht ausgeschlossen werden konnte! Aufgrund der Schmerzen wurde dann eine Woche vor ET eingeleitet (Von Einleitung bis zur Geburt vergingen 2,5 Tage)!

Nun geht diese Geschichte wieder los und ich hab ziemlich Angst vor den kommenden Wochen und den ganzen Schmerzen!

Was kann ich tun um das Ganze positiv zu unterstützen? Stützstrumpf hat leider damals nicht wirklich viel gebracht!

Könnte ich aufgrund des Wassers einen KS machen lassen?

Bitte verstehen sie mich nicht falsch, grundsätzlich ziehe ich eine normale Entbindung vor aber durch den KS wäre zum einen ein fester Entbindungszeitraum gegeben und für mich die Zeit mit dem Wasser kürzer! Außerdem will ich den Horror einer Einleitung nicht nochmal durchmachen müssen!

LG Marleen (35+0)

Bisherige Antworten

Wasser und KS!

Ich würde lieber zuerst das Wasser behandeln, und dann sehen wie sich alles entwickelt. Ist denn Bei Ihnen damals gar nichts weiter unternommen worden????

Manchmal fasse ich es echt nicht. Wie weit sind Sie jetzt? Sagen Ihnen die gestose- frauen etwas?

Die deutschen „Gestose-Frauen“ empfehlen bei Wassereinlagerungen die Flüssigkeitszufuhr, Eiweißzufuhr sowie Salzzufuhr drastisch zu erhöhen.

Die Eiweißzufuhr sollte täglich 100 Gramm betragen.

Die zusätzliche Salzmenge wird nach Körpergewicht gesteigert, d. h., Frauen mit einem Körpergewich bis 75 kg nehmen täglich 4 - 6 Gramm reines Salz (ohne Jod und Fluor!!!) sowie 2 - 4 Gramm Kaisernatron zu sich (entspr. gesamt in etwa einem gehäuften Teelöffel).

Bis 85 kg täglich 8 - 12 Gramm reines Salz sowie 4 - 8 Gramm Kaisernatron (entspr. gesamt in etwa zwei gehäuften Teelöffeln)

Ab 85 kg täglich 12 - 18 Gramm Salz sowie 6 - 12 Gramm Kaisernatron (entspr. gesamt in etwa drei gehäuften Teelöffeln).

Als Salzersatz steht auch Kaisernatron zur Verfügung. Dabei ist zu beachten, dass dabei die doppelte Menge der empfohlenen Salzdosis verwendet wird!

Ein Zuviel an Salz wird ohne Nebenwirkungen wieder ausgeschieden!!!
Wer Probleme hat, seinen Salzkonsum zu steigern, kann sich auch mit Kochsalztabletten aus der Apotheke behelfen. Die Tabletten können dort unter Nennung der „Bestellnummer“ PZN 2352370 bestellt werden.

Falls die oben genannte Therapie nicht anschlägt, können bei Wassereinlagerungen hilfreich sein:

Salzbäder, je nach Schweregrad der Wassereinlagerungen als Fuß- oder Vollbäder. Für ein Vollbad wird entweder eine gute Handvoll Speisesalz empfohlen, bei Verwendung von Meersalz fürs Bad bitte den Empfehlungen des Herstellers folgen.

Akupunktur durch eine erfahrene Fachkraft.

Desweiteren wird bereits in der Kinderplanungsphase empfohlen, die Zufuhr von Vitamin B6 drastisch zu erhöhen. Vitamin B6 wirkt sich positiv auf den Wasserhaushalt aus und sorgt für eine erheblich bessere Verwertung des durch Lebensmittel zugeführten Eiweiß.

20 mg Vitamin B6 in der „Planungsphase“,

40 mg Vitamin B6 bei Eintreten der Schwangerschaft und

Steigerung auf 120 mg Vitamin B6 bis zum Ende der Schwangerschaft, insbesondere, wenn Wassereinlagerungen auftreten.

Eingeschlafene Arme und Beine

Viele Frauen leiden irgendwann im Laufe ihrer Schwangerschaft unter eingeschlafenen Armen oder Beinen. Hier wurde herausgefunden, dass der mögliche Grund eine sog. „MTHSR-Mutation“ ist, von der ca. 30 % der Bundesbürger betroffen sind. Diese Mutation ist nicht gefährlich, „nur“ lästig. Die Diagnose ist sehr aufwändig, die Therapie im Vergleich dazu äußerst einfach und ohne Nebenwirkung.

Betroffene Frauen nehmen Vitamin B6 zu sich, falls sie bislang die o. g. Empfehlung nicht befolgt haben. Die Anfangsdosis beträgt 40 mg, über den Tag verteilt und wird gesteigert bis hin zur erwünschten täglichen Gesamtdosis von 120 mg.

Wassereinlagerungen nach der Geburt

Frauen, bei denen die Wassereinlagerungen nach der Geburt nicht rapide abnehmen, führen die Empfehlungen fort. Die Salzmengen werden dann allerdings individuell reduziert und die Einnahme von Vitamin B6 auf 20 - 40 mg/täglich herabgesetzt.
Dieser Therapievorschlag ist auch gültig, wenn Sie in der Schwangerschaft keinerlei Beschwerden hatten.

Wasser und KS!

Hallo Frau Grein,

das einzigste wie gesagt war eine Untersuchung der Beinvenen um eine SS-Thrombose auszuschließen, da das Problem hauptsächlich rechts auftrat. Der Doc konnte zwar nichts finden aber ich mußte trotzdem als reine Vorsichtsmaßnahme Heparin spritzen!

Als ich dann 1 Woche vor Termin war erfolgte dann wie gesagt die Einleitung aufgrund meiner Probleme! Mehr wurde nicht unternommen. Weder von meiner FA noch vom KH denen das Problem ja auch bekannt war!

Im Moment komm ich noch mit Salzfußbädern und dem Einwickeln mit dicken Mullbinden nach dem Fußbad gut hin aber ich hab trotzdem Angst, dass es wieder so schlimm wird und vorallem auch die Schmerzen!

Bin heute 35+0!

Ich achte wirklich sehr darauf viel zu trinken und salzreich zu essen!

LG Marleen

Wasser und KS!

Sie brauchen aber mehr Salz und Flüssigkeit vermute ich.

Ich hoffe Sie trinken nichts Entwässerndes???

Was man tun kann steht ja schon im Posting von gestern. Ich würde die Beine auch nicht unbedingt wickeln, das staut u.U. noch mehr. Wer hat Ihnen das empfohlen?

Besser wäre, sie oft hochzulegen.

Mit den Maßnahmen kann man das Ganze zumindest so in Grenzen halten dass sich eine Einleitung erübrigt. Zudem müssen Sie nicht unbedingt zustimmen. Aber das ist ein weites Feld.

Zu Vorgehen in der ersten SS sage ich mal lieber nichts mehr. Jetzt ist ist ja wohl auch nicht anders wie mir scheint.

Kennen Sie keine Hebamme die akupunktiert?

Meistgelesen auf 9monate.de
Diskussionsverlauf
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen