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Vom Stillen zur Flasche - Wie??

Hallo Frau Grein,
ich bin soooo traurig. Mein Sohn hat nun seit 6 Wochen immer wieder Blut im Stuhl und nachdem ich nun meine Ernährung umgestellt habe (um die Allergene aus der Milch raus zu bekommen) und sich nix getan hat, muss ich nun abstillen und auf Neocate umstellen.
Das Problem ist, dass mein Sohn die Flasche natürlich nicht möchte, sondern lieber an die Brust will. Heute morgen habe ich ihm die erste Flasche angeboten, er hat geschrieen, gewürgt, alles rausgespuckt und im Endeffekt habe ich ihm dann die Brust gegeben, weil ich es nicht aushalten konnte.
Trotzdem muss ich jetzt relativ schnell umstellen, damit er nicht noch weiter blutet.
Können Sie mir Tips geben, wie diese Umstellung möglichst "human" geht und trotzdem funktioniert??
LG
Andrea
Bisherige Antworten

Vom Stillen zur Flasche - Wie??

Wie alt ist er denn? Und warum soll das Blut allergisch bedingt sein?

Wer hat was genau untersucht? Welches Tests sind von wem gmacht worden?

Wieviel ist das denn? Und wie sieht es aus?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es etwas mit der Muttermilch zu tun hat.

Stillen Sie erstmal weiter. Es wird sich sowieso nichts erzwingen lassen wie Sie gerade selber merken.

Vom Stillen zur Flasche - Wie??

Liebe Frau Grein,
Wie alt ist er denn?
Er ist jetzt in der 16. Lebenswoche.
Und warum soll das Blut allergisch bedingt sein?
Keine Ahnung. Ich vermute, weil die Stuhlprobe nichts erbrachte, er aber normal wächst und gedeiht, keine Schmerzen hat ist es offenbar die naheliegendste Möglichkeit.
Wer hat was genau untersucht?
Untersucht wurde nur einmal eine Stuhlprobe (beim ersten Mal Blut). Sonst wurde weiter nichts untersucht. Am Donnerstag waren wir dann beim Kindergastroenterologen, der meinte dass nach Ernährungsumstellung der Mutter nach Leitlinien in diesem Fall das Abstillen "dran" sei.
Welches Tests sind von wem gmacht worden?
Ausser Stuhluntersuchung keine.
Wieviel ist das denn? Und wie sieht es aus?
Am Anfang waren es nur kleine kaum sichtbare Pünktchen, immer vermischt mit Schleim. Immer nur alle paar Tage. Nun ist es seit der Ernährungsumstellung etwas mehr. Es sind nun Fasern, die auch häufiger auftauchen. Aber immer im Zusammenhang mit Schleim.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es etwas mit der Muttermilch zu tun hat.
Stillen Sie erstmal weiter. Es wird sich sowieso nichts erzwingen lassen wie Sie gerade selber merken.
Ich möchte nichts lieber tun als weiter stillen. Aber ich habe auch Angst, dass ich dadurch die Gesundheit meines Kindes gefährde. Zumal ihm - wenn das Blut nicht bald weg ist - eine Darmspiegelung droht, die ich ihm natürlich ersparen möchte.
Vielleicht können Sie mit meinen genaueren Angaben jetzt was anfangen und haben eine Idee dazu??
Viele Grüße,
Andrea

Vom Stillen zur Flasche - Wie??

Es ist halt problematisch wenn ich selber nichts sehen kann.

Aber wenn Sie ihre Ernährung umgestellt haben, müsste doch das Ganze eher weniger werden würde ich der Logik der Ärzte folgen.

Denken Sie das nicht auch?

Wenn ich es richtig verstanden habe, ist es aber eher mehr geworden. Ich bin immer etwas misstrauisch bei solchen "Schnelldiagnosen".

Natürlich muss man so etwas beobachten. Aber ich hätte gedacht, da wäre z.B. eine Stuhlkultur angelegt worden...

Grundsätzlich ist nämlich Muttermilch für den Darm am wenigsten belastend.In den ersten Monaten sind die Schleimhäute noch gar nicht ausgereift, und das würde für mich aus der Ferne schon eine Erklärung sein. Vielleicht platzen auch öfter als gewöhnlich kleine Äderchen....und man muss auch an eine Entzündung denken, wobei das nicht sehr wahrscheinlich ist..

Ein Polyp wäre auch noch eine Möglichkeit. Nur wären diese Dinge kein Grund abzustillen.

Welche Leitlinien meint er denn genau? Hat er etwas von Lactoseintoleranz gesagt?

Welche Milch sollen Sie denn geben?

Vom Stillen zur Flasche - Wie??

Hallo Frau Grein,
da das Blut immer mit Schleim vermischt ist (in jeder Windel ist Schleim und manchmal ist eben Blut mit dabei), gehen die Ärzte wahrscheinlich von dieser Darmreizung aus.
Eine Infektion wurde per Stuhluntersuchung ausgeschlossen.
Offenbar bleibt nun nur noch eine Lebensmittelallergie. Ja, eine Kuhmilchallergie wurde auch angesprochen, weil diese wohl am gängigsten ist. Mögliche und häufige Allergene sind wohl aber auch Eier, Fisch, Soja, Zitrusfrüchte, Kiwis, Nüsse. Auf diese muss ich zusätzlich verzichten.
Das es schlimmer wurde, verstehe ich selber nicht.
Ich soll jetzt auf "Neocate" umstellen. Ich habe jetzt immer mal Milch abgepumpt und mit der Flasche gegeben. Das geht ohne Probleme ;) Sobald allerdings dieses Neocate in der Flasche ist, würgt mein Sohn regelrecht, sobald er es im Mund hat und spukt alles wieder aus. Wen wunderts- ich habe es probiert und es schmeckt scheusslich!

Vom Stillen zur Flasche - Wie??

Vielleicht weiß er selber viel besser was ihm gut tut.

Leider kann ich Ihnen dazu mehr auch nicht mehr sagen. Foren haben ihre Grenzen Vielleicht wenden Sie sich mal an den wissenschaftlichen Berat der AFS (freie Stillgruppen). Die sind sehr kompetent was solche speziellen Fragen angeht.

Ich kann dort nicht anrufen, aber wenn Sie eine Auskunft bekommen haben, wäre ich mich über eine Nachricht freuen

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