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Verstopfung durch feste Nahrung?

Hallo Frau Grein, unser Töchterchen ist jetzt 5 Monate und eine Woche alt und ich stille sie voll, was ich auch noch beibehalten will bis sie 6 Monate alt ist. Allerdings interessiert sie sich schon seit einer ganzen Weile lebhaft dafür, wenn wir essen und scheint in letzter Zeit richtig nach dem Essen zu gieren, wenn sie am Tisch mit bei mir auf dem Schoß sitzt. Bisher habe ich ihr allerdings nie was gegeben. Nun meinte eine Freundin zu mir (die selbst erfahrene, 3fache Mutti ist), ich soll ihr doch lieber was geben, wenn sie so nach dem Essen giert - sonst könne es sein, dass sie sich dann irgendwann überhaupt nicht mehr dafür interessiert, wenn ich dann mal mit Zufüttern anfangen will. "Was geben" meinte die Freundin (die selbst jedes Kind sehr lange gestillt hat) nicht im Sinne von zufüttern, sondern einfach ein Stück Nahrung in die Hand geben, damit das Kind sich spielerisch ans Essen gewöhnt und seine Neugier befriedigt wird. Das leuchtete mir ein. Seit drei Tagen also gebe ich meinem Töchterchen immer dann ein bisschen Nahrung von meinem Teller in die Hand, wenn sie mir sowieso ins Essen greifen will ;-) Sie nuckelt und lutscht dann daran rum, mehr auch nicht. Bekommen hat sie seitdem ein Stück Biobanane, ein Stück trockenes Brot und ein Stück gekochte Bio-Zucchini. Sie hat hauptsächlich damit rumgematscht, ich glaube nicht, dass sehr viel davon in ihrem Magen gelandet sein kann. So, und nun hatte sie seit drei Tagen keinen Stuhlgang mehr.:-( Ist das nun Zufall, dass das zeitlich so zusammenfällt, oder kann das durch diese winzigsten Mengen Essen gekommen sein, die ich ihr gegeben habe? Heute abend hatte sie dann endlich Stuhlgang, aber der war viel viel fester als sonst. So kenne ich das nicht, Stillstuhl ist doch eigentlich immer flüssig, oder? Was meinen Sie, kann das mit unseren Nahrungsexperimenten zusammenhängen, oder war das Zufall dass das zeitlich so zusammenfiel?

Bisherige Antworten

Nachtrag

Ich muss noch dazu sagen, dass sie im Herbst auch schon mal ziemlich unregelmäßigen Stuhlgang hatte (die Hebamme meinte damals, das hing wahrscheinlich damit zusammen, dass die Muttermilch sich in ihrer Zusammensetzung umgestellt hat) - ich weiß, dass man sagt, bei Stillbabies kann das bis zu 10 Tage dauern, aber man muss ja auch das Kind beobachten, und bei ihr war nach spätestens 3 Tagen immer sehr deutlich, dass sie drunter gelitten hat. Wir haben das dann immer mit dem Fieberthermometer "geholt", was mir vom Gedanken her irgendwie unangenehm war. Der Kinderarzt hat uns dann Globuli verschrieben (Aquilinum), wovon sie zunächst 3x täglich je 3 Stück bekam. Und damit war die Verdauung dann recht schnell wieder schön regelmäßig ( = täglich), also haben wir die Globuli in Rücksprache mit dem Kinderarzt runterreduziert. Wir waren schon mehrere Wochen bei 1x täglich 3 Globuli, und eigentlich wollte ich die Globuli jetzt demnächst versuchsweise ganz absetzen. Nachdem jetzt aber mehrere Tage Verdauungsstopp war, hab ich ihr heute wieder 3x täglich gegeben, und außerdem habe ich jetzt öfter mal ihren Bauch massiert.

Ich dachte eigentlich, gestillte Kinder bekommen gar keine Verstopfung? Aber die Konsistenz heute abend war echt komisch :-X

und noch ein Nachtrag...

Heute morgen hatte sie dann wieder "normalen" Stuhlgang, allerdings war da ganz offensichtlich ein unverdautes Zucchini-Stückchen und ein unverdautes Bröckelchen Brot mit dabei... :-X :-X

Vielleicht sollte ich doch lieber warten, bis sie 6 Monate alt ist und solange eben in Kauf nehmen, dass sie am Tisch sauer wird, weil sie nix abkriegt? :-(

und noch ein Nachtrag...

Ich würde noch warten, oder ihr etwas besser Verdauliches geben. Weiche Birne vielleicht...
Banane stopft eher.
Grundsätzlich ist aber der Gedanke noch weiter voll zu stillen nicht falsch. :-)
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