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Toxoplasmose, Zuckertest etc. sinnvoll?

Hallo Frau Grein,

bin jetzt in der 22. Woche schwanger, dies ist meine zweite Schwangerschaft, verlief auch bisher alles wunderbar und komplikationslos :-)

Nachdem ich in der letzten SS 3x Toxoplasmose sowie den Zuckerbelastungstest und die Untersuchung auf B-Streptokokken habe machen lassen, sowie brav 2x die Woche mit einem dieser Testhandschuhe zu Hause den pH-Wert testete, wollte ich diese Zusatzuntersuchungen (die ja auch meine Zeit und v.a. mein Geld kosten) dieses Mal auf das absolut Notwendige beschränken.

Welche sind denn überhaupt sinnvoll? Mein FA ist zwar ansonsten lieb und nett, aber laut seiner Auskunft sind diese Untersuchungen alle ganz toll und eigentlich wichtig, auch der pH-Wert-Test zu Hause, werden nur leider von der Kasse nicht bezahlt. Zur Toxoplasmose sollte ich vielleicht noch erwähnen, wir haben eine Katze (und ich mache NICHT das Katzenklo sauber, aber natürlich leben wir auch nicht in absoluter Sterilität), habe mich aber in den 2 1/2 Jahren, in denen sie bei uns ist, offensichlich noch nicht angesteckt. (Ehrlich gesagt frage ich mich auch, was könnte man denn überhaupt unternehmen, wenn plötzlich eine Toxoplasmose festgestellt wird? Welchen Sinn macht diese Untersuchung also, wenn man ggf. nix unternehmen kann).

Bisherige Antworten

Toxoplasmose, Zuckertest etc. sinnvoll?

Sie haben sich nicht angesteckt weil sie wahrscheinlich eine Hauskatze haben, die diese Erreger gar nicht mitbringt??

Bedenklich für das Ungeborene wird es, wenn die werdende Mutter sich zum ersten Mal infiziert. Inwieweit ist unter Medizinern und Forschern umstritten.

Soviel ist jedoch sicher: Passieren Toxoplasmose-Erreger erst einmal die feine Membran der Plazenta, so gelangen sie in einen kindlichen Kreislauf, der noch durch kein funktionsfähiges Immunsystem geschützt ist.

Nun sagen die einen Mediziner, dass sowohl körperliche als auch geistige Behinderungen die Folge sein können - dass die bereits angelegten Organe - besonders aber das Gehirn und die Augen - nachhaltig geschädigt werden können. Selbst eine Fehlgeburt kann ausgelöst werden.

An anderer Stelle findet man die Meinung, dass die Toxoplasma-Erreger erst ab der 16. Woche die Membran der Plazenta durchdringen können - zu einer Zeit, zu der die Organbildung bereits abgeschlossen sei und von daher keine Fehlbildungen mehr befürchtet werden müssen. Allerdings schließt man auch hier Augenschäden sowie - bei schwerem Verlauf - ein vorzeitiges Absterben des Ungeborenen in der Gebärmutter nicht aus. Vertreter beider Meinungen sind sich jedoch einig, dass mögliche Folgen nicht bei allen infizierten Neugeborenen gleich zu erkennen sind. Manchmal treten Gesundheitsschäden
( z.B. Sehstörungen ) erst nach Monaten oder sogar Jahren auf.

Behandeln kann man aber schon.

http://www.9monate.de/toxoplasmose.html

Von den Handschuhen bin ich persönlich dagegen nicht soooo überzeugt. Jede ntersuchun ist nämlich auch wieder eine potentielle Infektionsquelle.

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