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Streptokokken, 25. SSW

Liebe Frau Grein,
bei einem Abstrich sind bei mir Streptokokken festgestellt worden. Mein Arzt ist erst wieder Do. Nachmittag zu erreichen. Die Helferin rief mich heute an, um mir das Ergebnis mitzuteilen und gab mir ein Antibiotikum (ein Cefalosporin, da ich gegen Penicillin allergisch bin), was ich eine Woche einnehmen soll. Ich habe keine größeren Beschwerden, nur leichten Juckreiz, weswegen auch der Abstrich gemacht wurde. Ich hatte noch ein paar Fragen, die die Helferin aber nicht beantworten konnte, deshlab sagte sie, ich könne auch erst am Do. Nachm. mit dem Arzt reden und danach mit der Einnahme beginnen. Heute Abend habe ich versucht, Antworten auf meine fragen im Internet zu finden, bin aber auf gegensätzliche Information gestoßen. Häufig fand ich die Aussage, dass man erst während der Geburt Antibiotika gibt (wann genau? wenn die Wehen eingesetzt haben? VOR Öffnung des Mumu? - Bei der letzten Geburt, meinem dritten Kind, war ich erst bei 10 cm Mumu in der Klinik, obwohl ich gleich losgefahren bin). Stimmt es, dass eine Therapie während der SS eh nicht alle Keime zerstören kann? Was würde im Falle eines positiven Befunds (wie schnell kann man denn da das Ergebnis bekommen?) während und nach der Geburt gemacht? Und im Falle eines negativen Befundes? Müssten ich und das Kind in der Klinik bleiben (hatte gehofft, wieder ambulant zu entbinden, wie bei den drei letzten Geburten auch). Soll ich jetzt anfangen, die tabletten zu nehmen? Welche Auswirkungen haben sie jetzt, während der SS auf mein ungeborenes Kind? Können die Keime beim GV übertragen werden? Sollten mein Mann also auch behandelt werden?
Vielen dank für ihr Antworten im Voraus!
LG, Lene (25. SSW)
Bisherige Antworten

Re: Streptokokken, 25. SSW

Uff :-))
Also, mein Wissensstand ist der, dass Antibiotikatherapie erst bei der Geburt Sinn macht. Diese Keimen sind in der SS nicht für vorzeitige Blasensprünge z.B. verantwortlich. Oft hat man sie seit Jahren, und es gibt keinerlei Beschwerden. Anstecken können Sie aber eben das Kind bei der Geburt. Wie die Konditionen dazu bei Ihnen sind, müssen Sie im KH erfragen. So etws hat auch immer mit Tageszeiten und Laborbesetzung usw. zu tun. Auch Ihre Hebamme weiß so etwas sicher besser, wie es bei Ihnen gahandhabt wird.
Die Übertragung wird durch GV begünstigt, aber Ihr Mann sollte sich untersuchen lassen und nicht auf Verdacht Antibiotika nehmen.
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