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Stillen und Zufüttern

Hallo,
mein Sohn ist heute 7 Wochen alt und leider mußte ich nun schon 2 mal zufüttern, da ich nicht genug Milch hatte, habe ihn an beiden Brüsten trinken lassen und nachmals gewechselt, aber es kam nicht mehr genügend raus , das er satt wurde. Ich war die letzten Tage auch sehr erkältet, kann das sein, das meine Milchmenge darunter leidet ?
Ich trinke sehr viel, ich trinke mindestens 5 Tassen Fencheltee mit Kümmel und Anis am Tag, dazu kommt noch das "normale" trinken.
Trinke ab und an auch mal ein Malzbier oder ein Weizen alkoholfrei, damit die Milchmenge bleibt, was kann ich machen, das wieder genug Milch da ist, möchte eigentlich noch nicht zufüttern.
Habe mir eine Milchpumpe bestellt, damit ich abpumpen kann. Wie oft am Tag sollte ich dann abpumpen, damit ich wieder genügend Milch habe ?
LG Svenny
Bisherige Antworten

Stillen und Zufüttern

Sie sollten in erster Linie anlegen, anlegen und nochmal anlegen. Das ist die beste Milchbildung.

Woran machen Sie denn fest dass Sie zu wenig Milch haben? Und rufen Sie Ihre Hebamme an.

Stillen und Zufüttern

Hallo,
ich merke es daran, das mein Kind dann wie wild an der Brust saugt, nach einiger Zeit dann anfängt vor Wut zu schreien weil nix mehr kommt, dann wechsel ich die Seite dort ist dann das gleiche. Dann wechsel ich wieder, dann kommt nach einer Zeit wieder etwas, und dann wieder große Schreierei. Er wird ab und an nicht satt.
Gruß Svenny

Stillen und Zufüttern

Aber dann wäre stillen stillen und nochmal stillen besser.

Es könnte auch die sog. Brustschimpfphase sein.

Ein besonderes Kapitel bildet die schwierige "3-Monats-Phase" (die bei vielen Kindern später auftritt als die Bezeichnung vermuten lässt), die sehr anschaulich in der Fachpublikation der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung "Stillen und Muttermilchernährung", Ausgabe 2001, S. 67 beschrieben wird:

Das Kind trinkt, setzt ab, weint wütend, will nicht trinken.

Statt in Schweißausbrüche, Ratlosigkeit und Wut zu verfallen, regt das Klein'sche Modell zum Verständnis dessen an, dass das Kind nach drei Monaten zu "begreifen" beginnt, dass es nicht mehr eins mit der Mutter ist, sondern die Brust etwas ist, was nicht zu ihm, sondern zur Mutter gehört.

Sie kann den Milchquell geben oder entziehen. Diese traurige Entdeckung setzt das Baby durch das "Anschimpfen" der Brust - wie eine erste Pubertät - selbst in Szene, und auf diese Weise übt es die erste Eigenständigkeit ein. Frauen, die diese Situation - das Kind ist hungrig, trinkt, setzt ab, schreit wütend los, lehnt die erneut angebotene Brust ab - nach diesem Denkansatz verstehen, schaffen es leichter weiterzustillen.

Denn sie verarbeiten das abweisende Gebrüll und Verhalten nicht als Kritik an Milch, Menge, Nippel, Brust, Halteposition oder Stillsituation, sondern als einen ersten Schritt auf dem Weg, das eigene Selbst zu entdecken. Wenn die Mutter in dieser 3-Monats-Phase jedoch zusätzlich einem besonderen Druck vom Partner ausgesetzt ist, bildet diese Zeit oft den Grund, das Stillen aufzugeben nach dem Motto: "Die Milch hat nicht mehr gereicht. Das Kind hat ja nur noch geweint.“

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