Liebe Frau Grein,
ich hatte Ihnen bereits geschrieben wegen meinem Anliegen. Vor 6 1/2 Monaten brachte ich mein erstes Kind per sekundärem KS nach 22 Std. Wehen zur Welt. Grund war Geburtsstillstand in der Austreibungsphase wegen hohem Geradstand. Die Eröffnungswehen kamen ohne Einleitung zustande. Erst als der Mumu bei 5 cm eine Weile stagnierte, hat das Krankenhaus einen Wehentropf mit PDA gelegt(ich denke, sie hatten einfach keine Geduld, dass ich die Wehen natürlich ankurbeln könnte-durch Spazierengehen). Das heißt, ich musste bis zur Austreibungsphase stur auf dem Rücken liegen.Meine Fragen:
1) Kommt es öfter vor durch diese ungünstige Position des langen Liegens, dass sich das Baby im hohen Geradstand verkeilt?
2) Was kann ich später bei einer weiteren Geburt tun(möchte dann ins Geburtshaus), um dem Baby ins Becken zu helfen-Becken kreisen lassen im Stehen und viel laufen??
3)Welchen Abstand müssen die Wehen haben bei 2.Geburt, damit ich ins GH gehen sollte(Mumu war vollständig bei 1.Geburt vor KS)?Möchte möglichst lange daheim bleiben.
4)Wenn der Mumu bei 1.Geburt vor der Sectio schon vollständig war, dauert die 2. Geburt dann nicht etwas kürzer!?
5)Ich habe mal gelesen, dass bei manchen Frauen das Köpfchen schon während der SS im Becken liegt; mein FA meint aber, der Kopf rutscht erst die letzte halbe Std. der Geburt runter ins Becken.Was stimmt?
6)Manche sagen,ein "hoher Geradstand" ist meist durch ein enges Becken der Mutter bedingt, eine ungünstige Beckeneingangsebene.Mein FA meint, ich hätte sehr wahrscheinlich nur Pech gehabt,der "hohe Geradstand"sei ein dummer Zufall gewesen.Sehr wahrscheinlich wird es bei der nächsten Geburt spontan klappen.Was haben Sie für Erfahrungen gemacht?Gab es viele Frauen,welche nach KS wegen hohem Geradstand noch spontan entbinden konnten und komplikationslos?
Vielen Dank für Ihre Geduld!!! Ich weiß,dies ist eine Vielzahl an Fragen. Ich freue mich immer auf Ihre aufbauenden Worte und schätze Ihre Kompetenz sehr!
Einen schönen Tag wünsche ich Ihnen :-)
