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Probleme beim Stillen

Liebe Frau Grain,
mein Baby kam vor 9 Tagen per Kaiserschnitt auf die Welt. Ohne mein Wissen (da es mir anfangs nicht gut ging) wurde das Kind im Krankenhaus den ersten Tag mit Flasche gefüttert. Anlegen durfte ich zum ersten Mal nach 24h. Das Ergebnis war natürlich frustrierend, die kleine war nicht in der Lage an meiner Brust zu saugen.
Ich wollte nicht gleich aufgeben und habe nach 2 Tagen angefangen zu pumpen damit es wenigstens zu einem Milcheinschuss kommt. Das hat auch geklappt. Besonders viel Milch habe ich nicht aber immerhin zwischen 50 und 70ml bei jedem Abpumpen und mittlerweile läuft meine Brust nachts sogar aus.
Im Krankenhaus wurde die Milch dann weiterhin mit Flasche gegeben und trotz vielen Anlegeversuchen hat es einfach nicht geklappt.
Zuhause angekommen riet mir meine Nachsorgehebamme das Baby mit Finger und Spritze zu füttern und das machen wir nun schon seit einigen Tagen. Der Zustand hat sich auch schon ein bisschen gebessert und "manchmal" schaffe ich es tatsächlich die Kleine tagsüber mal 40 min am Stück anzulegen.
Meist ist es aber frustrierend. Sie sucht nach der Brustwarze, lutscht hektisch daran rum, beißt zu, und schafft es einfach nicht daran zu saugen. Nach 5 min ist sie dann fix und fertig und brüllt nur noch.
Sogar meine Hebamme glaubt nicht mehr wirklich an einen Erfolg aber ich weiß nicht ob Tag 9 nicht doch noch ein wenig zu früh ist zum aufgeben. Immerhin sind doch tägliche, wenn auch sehr kleine Erfolge sichtbar.
Haben sie noch Tipps?
Kann es auch jetzt noch möglich sein, dass ich das Stillen in den Griff bekomme? Oder besteht wirklich keine Hoffnung mehr? Ich brauch das Stillen nicht für mich - also damit meine ich ich hätte kein Problem mit mir oder meinem Körper wenn es nicht klappt, ich hab mich da eigentlich nicht zu sehr drauf versteift, möchte einfach nur das Beste für mein Kind und ewig die Milch abzupumpen kann ich mir nicht vorstellen. Fühle mich dabei einfach nicht wohl.
Bisherige Antworten

Probleme beim Stillen

Wenn ich so etwas lese, bin ich immer wütend und auch sehr traurig....

Um so mehr freut es mich, wenn Sie nicht aufgeben. Wenn Sie selber Fortschritte sehen, ist das eine sehr gute Voraussetzung. Ich denke, es wird nur langsam gehen.

Haben Sie Unterstützung in der Familie?

Ich würde Sie eine Wochenende samt ins Bett stecken und dauerstillen lassen. Ohne Flasche und ohne pumpen. Leider weiß ich nicht, was schon alles gemacht wurde. Können Sie darüber etwas mehr sagen?

Im Stillforum sind auch noch kompetente andere Userinnen, die gerne helfen.

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