Presswehen
im April steht die Geburt unseres dritten Kindes an.
Davor habe ich zweimal vaginal und stets ganz ohne Schnerzmittel entbunden, wobei ich mit den Eröffnungswehen immer ganz gut umgehen konnte, die Übergangswehen - naja - gingen auch noch so eingiermaßen - aber die Presswehen waren ein Hammer und zwar bei der zweiten Geburt noch schlimmer als bei der ersten.
Nun hätte ich drei Fragen:
1. man liest immer, das Pressen würde als Erleichterung empfunden, das Schlimmste wäre nach der Übergangsphase geschafft usw. Wieso trifft das bei mir überhaupt nicht zu bzw. woher kommen diese abartigen Schermzen überhaupt (ich kann Sachen, die ich verstehe, immer besse verarbeiten)? Einen "Pressdrang" hatte ich auch nie, sondern es war rein eine Frage der Disziplin und meines Willens, dass ich ganz gegen mein eigenes Empfinden dem Kind zuliebe gepresst habe (was allerdigns ganz gut gelungen ist: bei der ersten Geburt waren es 4-5 Wehen, bei der zweiten dann nur drei, weil die Herztöne weg waren und ich wusste: jetzt pressiert`s ...)
2. könnte eine PDA bei der nächsten Geburt da helfen oder laufe ich Gefahr, dass sie gerade vor der Pressphase nachlässt, so dass ich diese dann doch wieder ungefiltert auskosten darf und noch dazu ganz übergangslos (vor die Eröffnugnsphase brauche ich die PDA eigentlich echt nicht). Das Problem war vor allem letztes Mal nämlich auch, dass ich zunächst mal gar keine Kraft hatte, mich über mein Kind zu freuen (gleich nach der geburt hat es mein Mann genommen). Die letzten Wehen waren einfach zu schlimm und ich hab ein paar Tage gebraucht um mich selber seelisch wieder zusammenzubauen (körperlich war es dagegen kein Problem - wir sind noch am gleichen Tag heim ...).
3. Bei der letzten Geburt hat mir während der Eröffnugnsphase die Hebamme (mit der ich gar nicht konnte) ein paar Mal den Atemrhythmus vorgemacht, aber für meine Verhältnisse viel zu schnell (ich weiß von Entspannugnskursen etc. her, dass ich meistens deutlich länger ein- und ausatme, als andere Teilnehmer). Ich hab das dann ignoriert und einfach gemacht wie ich selber wollte. War das richtig, weil sie es einfach icht gescheckt hat, oder hatte die Vorgabe doch ihren Sinn udnncih sollte mich nächstes Mal (fallse s wieder so wird) lieber dran halten? In der Situation kann man ja fast nicht mehr srpechen - also auch nix fragen ...
Vielen Dank!
Margot
Presswehen
Wehen sind Urkräfte, die man nicht mit dem Kopf erfassen kann. Zudem sind so allgemeine Aussagen niemals auf alle Frauen anzuwenden. Wenn Sie es anders empfinden, sind Sie nicht alleine damit. Das kann ich Ihnen versichern.
Man muss Geburten nicht erleben, wie es in Büchern steht oder erzählt wird. Es ist kein Gesetz.
Ob eine PDA eine Lösung wäre, weiß ich nicht so recht. Damit haben Sie evtl. erst recht keinen Pressdrang. Und ja: sie wird etwas abklingen, damit Sie mitarbeiten können. Und von daher denke ich nicht, dass sie für Sie sinnvoll wäre.
Manchmal, wie beim ersten Kind, müssen wir "durchgreifen". Aber wenn alles gut geht, keine Eile ist usw. sollten Sie nach Ihrem Gefühl entbinden, und nicht entbunden werden.
Wäre eine Beleghebamme keine Option?
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