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PDA

Hallo Fr. Grein,
ich bin in der 15. Woche mit meinem 2. Kind schwanger und leide noch unter den für mich traumatischen Erlebnissen der ersten Geburt. Die ging sehr schnell und sofort sehr heftig los, sodaß ich bereits bei Ankunft im KH mit meiner Hebamme völlig überfordert war, Probleme mit der Atmung hatte und nciht mehr kommunizieren konnte (auch kaum noch ansprechbar war) . Meine Hebamme setzte dann bei 9 cm Mumu-Öffnung eine PDA durch, da sie das Gefühl hatte, der Verlauf würde sonst kippen und mich und das Kind gefährden. Nun kann diese (freie ) Hebamme nicht bei der zweiten Geburt dabei sein. Andere Hebammen haben mir bereits bestätigt, daß dies höchst unüblich sei und man das schon schaffen würde, wenn man soweit gekommen wären- schließlich käme das kind ja dann.
Nun habe ich bereits Panikartige Zustände, da ich die Sicherheit brauche, in einer ähnlichen Situation Hilfe zu bekommen, die ich dann aber selbst nicht mehr einfordern kann. Warum ist das so schwierig? Kein Zahnarzt würde ein Wurzelbehandlung ohne Spritze durchführen. Warum wird so gegen die Frauen gearbeitet?
Ich bestehe ja nicht im Vorfeld schon auf eine PDA, würde es mir natürlich anders wünschen. Aber was kann ich jetzt tun?
Danke für das Lesen,
A.
Bisherige Antworten

Re: PDA

Hm....ein anders KH käme nicht evtl. in Frage? Und Begleitung durch eine andere Hebamme, die ähnlich denkt wie die Erste? Wie wäre das?

Re: PDA

Hallo,
wir wohnen sehr ländlich, das nächste KH ist mindestens 1 Std Autofahrt, die ich mir nicht zutraue (Falls es wieder so schnell geht, wie beim Ersten). Die erste Hebamme mußte trotz meines Vorgespräches in der Klinik mit zwei Ärzten über meine Ängste und einer Eintragung im Mutterpass "Wünscht kontinuierliche PDA" den Anästhesisten anlügen (der Mumu sei nur 6 cm), damit ich die PDA bekam, was für die Hebamme eine unmögliche Situation war. Aber sie wollte für mich entscheiden... Andere Hebammen erzählen mir gerne vom Geburtsschmerz, durch den ich eben durch muß.
Ich will mich eigentlich nicht vor dem Schmerz drücken, ich habe nur schlimme Angst vor dem absoluten Ausgeliefert und nicht mehr kommunikationsfähig zu sein.
Gibt es denn Möglichkeiten, eine Empfehlung von der FÄ mitzunehmen und wenn ja, hilft das was? Was muß denn passieren, damit ich im Falle eines Falles Hilfe bekomme?Ich habe so den Eindruck, es interessiert niemanden wirklich, wie das für mich ist (Motto:Stell dich nicht so an...).
Danke für Ihre Mühe.

Re: PDA

Hm...ja das ist aber ziemlich doooof...
Mit wieviel Kolleginnen dort haben Sie denn gesprochen? Das Blöde ist ja auch, dass man nie weiß, welche gerade im Dienst ist. Ich bin leider auch etwas ratlos. Im Prinzip habe ich auch viel für normale Geburtn übrig, aber das Problem ist, dass Angst blockieren kann. Und wenn Sie wüßten, dass im Zweifelsfall eine PDA problemlos möglich wäre, bräuchten Sie villeicht gar keine....ja was machen wie denn da...
Sind denn dort Beleghebammen? Wenn ja wieviele? Und wieviele davon kennen Sie?

Re: PDA

Hallo Fr. Grein,
Danke, daß Sie sich so interessieren, sie machen eine tolle Arbeit!
Im KH dort gibt es keine Beleghebammen. Nur im Kh weiter entfernt. Eine davon ist mir noch empfohlen worden, die wohnt aber auch weit weg- braucht also im Falle eines Falles auch länger, um dort anzukommen.
Mir geht es eben auch nur um die Sicherheit, eine PDA zu bekommen, falls es wieder so krass wird, daß ich es echt nicht anders schaffe. Hat die FÄ denn eine Möglichkeit, eine PDA "anzuordnen", und wenn es auch "nur" psychische GRünde wären, die ja im Grunde auch keinen fremden Arzt was angehen? Meine FÄ weiß um die Situation, kennt mich sehr gut und findet die Sicherheit für mich sehr wichtig...
Bin ich zu ängstlich?
Liebe Grüße, A.
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