Mehrere Stillfragen
nachdem meine Tochter per Kaiserschnitt m. Vollnarkose auf die Welt kam hatte ich Probleme mit dem Stillen die sich aus vielen verschiedenen Problemen zusammensetzten (Babyblues, Schlafmangel, Milcheinschuss erst nach 7 Tagen, Baby schlief beim Trinken nur ein..) so daß ich selbst durch Pumpen einfach nicht schaffte eine ausreichende Milchmenge zu haben.
Nun meine Fragen:
Kann ich vor der Geburt (die hoffentlich diesmal natürlich wird) etwas dafür tun Milch zu bilden?
Kann ich schmerzende Brüste (wie beim Milcheinschuss) die ich jetzt habe als Anzeichen nehmen das sich diesmal mehr in der Brust tut?
Und noch eine ganz komische Frage:
Es heißt ja das das Baby beim Stillen den gesamten Warzenvorhof in den Mund nehmen sollte um richtig zu Trinken.
Was aber wenn eine Frau sehr große Brüste und Vorhöfe hat die so ein Neugeborenes gar nicht in den Mund bekommt? Ist es generell schwierig für Frauen mit viel Busen zu stillen, das hab ich schon oft gehört (Fettbrust oder so unschmeichelhafte Ausdrücke..)
Vielen Dank, ich würde wirklich gerne mein Kind stillen und hab sehr unter dieser "Unfähigkeit" gelitten.
Phlox 19. W
Mehrere Stillfragen
Man kann nichts vorher machen, aber es ist sehr wichtig, einen optimalen Start zu haben. Gibt es kein stillfreundliches KH in der Umgebung?
Mehrere Stillfragen
das Krankenhaus in dem ich bei meiner Tochter war gilt als Stillfreundlich, Hilfe hatte ich da leider nicht so sehr. Das mit dem Vorhof war übrigends schon ernst gemeint, ich konnte das noch niemanden fragen.
Ich werde versuchen mir mit Büchern zu helfen und vielleicht auch die Nachsorge-Hebamme zu wechseln die mir letztendlich geraten hat mit dem Stillen aufzuhören als ich mich zu sehr unter Druck setzte.
Gruß
phlox
Mehrere Stillfragen
also, was den Warzenvorhof betrifft: das Baby sollte halt generell nicht nur an der Spitze der Warze herum- nuckeln, sondern einfach soviel wie möglich vom Vorhof mitfassen. So wird die Brust besser entleert und die Gefahr wunder Brustwarzen sinkt deutlich. Aber was nicht geht, geht halt nicht, schließlich hat ein Neugeborenes eben einen kleinen Mund... Meine Vorhöfe sind auch ziemlich groß, meine Jungs konnten längst nicht alles mitfassen.
Was die Milchmenge betrifft: da hilft v.a. häufig anlegen, gerade auch nachts nicht zu lange Pausen, Milchbildungstee, viel Ruhe (Baby mal abnehmen lassen), entspannte Haltung beim Stillen, damit die vorhandene Milch auch gut fließen kann.
Ich finde es total wichtig, daß man moralisch unterstützt wird beim Stillen, wenn das Deine Umgebung nicht ausreichend tut, dann such' Dir auf jeden Fall eine Stillgruppe, z.B. von der LaLecheLiga o.ä. Und laß' Dich nicht entmutigen - viele Schwierigkeiten bestehen wirklich nur in den ersten Wochen, und dann wird's richtig schön!!
Liebe Grüsse, Zahra
Mehrere Stillfragen
ich weiß Du suchst hier Rat bei einer Hebamme und bist vielleicht gar nicht an meiner Meinung interessiert. Ich dachte nur, dass meine Erfahrungen Dir möglicherweise weiterhelfen können. Bei meiner Tochter habe ich das Stillen wegen starker Schmerzen nach 3 Wochen aufgegeben und habe auch sehr lange damit gehadert. Bei meinem Sohn habe ich es dank meiner tollen Hebamme geschafft. Die Anfangszeit war schwer, aber das sind nur die ersten Wochen. Ich hatte glücklicherweise alle Unterstützung von meiner Familie und habe mich ganz oft ausgeruht, da auch nur der kleinste Stress bei mir gleich Auswirkungen hatte. Zusätzlich zu meiner Hebamme hatte ich vorher noch Kontakt zu einer Stillberaterin aufgebaut falls das mit meiner Hebamme nich geklappt hätte.
Die Frage mit dem Warzenhof verstehe ich gut. Auch bei mir bekommt kein Kind den ganzen Vorhof in den Mund aber das Kind soll den Mund weit auf haben und den Mund auch voll mit Brust dann ist es richtig angelegt. Bei meiner großen weichen Brust fand ich es ganz angenehm diese während des Stillens zu stützen. Ein Gästehandtuch oder eine Mullwindel zusammengerollt unter die Brust geklemmt hat mir geholfen.
Ich wünsche Dir viel Glück und Unterstützung.
LG Chris
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