Wenn Sie langsam abstillen wird eine Flasche nicht nötig sein. Ich gratuliere zu Ihrem relativ vernünftigem Kinderarzt.

Wenn man stillt, muss man nicht unbedingt zufüttern, gibt man Flasche hat man nur ein bestimmtes Zeitfenster wegen der Eisenversorgung. Flaschenmilch ist nicht!! gleichwertig zur Muttermilch. Ihr kluges Kind weiß das wohl schon :-)

Ich würde es so machen wie Sie, langsam mit Gemüse beginnen. Vielleicht dünsten Sie etwas Birne und mischen das mit der Pastinake. Man glaubt es nicht, aber viele Kinder mögen es so. Solange er noch Muttermilch bekommt, müssen Sie sich wegen der Nährstoffe keine Gedanken machen. Wie kommen Sie darauf dass sie nicht ausreicht was den Inhalt angeht?

Dann kann man z.B. auch Birne als Zwischenmahlzeit anbieten. Nur wirklich langsam, und immer mindestens eine Woche pro Mahlzeit einplanen. Im ersten Lebensjahr brauchen die Kinder zwei Milchmahlzeiten, und ganz richtig eher nicht aus Kuhmilch.

Es gibt milchfreie Breie die man mit Muttermilch oder Prenahrung anrühren könnte. Von Alnatura glaube ich....

Grundsätzlich muss man so kleinen Kindern keine große Abwechslung bieten. Zuviel Neues finden sie ehr nicht so prickelnd.

Hirse ist sehr gut, auch für die Eisenversorgung. Noch länger zweimal am Tag zu stillen könnten Sie sich nicht vorstellen?

Er wird schon noch satt, hat aber evtl. Mehrbedarf.

Gemüse und Obst macht nicht lange satt, uns ja auch nicht ;-) Eine Kartoffel dazu wäre noch etwas. Und dann auch etwas Fleisch wenn Sie wollen. Wöchentlich eine neue Zutat ist okay.

Premilch zu geben ist kein Problem, damit kann man auch Breie anrühren. Sie ist der Muttermilch noch am ähnlichsten. Sämtliche Folgenahrungen sind ernährungstechnisch überflüssig.

Wenn Sie etwas Birne in den Hirsebrei mischen mag er ihn dann evtl? Dies ganzen dicken Breie sind nicht gesund für die Kinder. Und schon gar nicht aus der Flasche, das ist auch noch schädlich für die Zähne und den Verdauungsvorgang.

Es ist etwas schwierig pauschale Ratschläge zu geben, weil man viele Dinge auch vom Kind abhängig machen muss. Jede Familie hat auch andere Abläufe und man muss selber schauen wie sich was in den Alltag integrieren kann.

Mir ist nicht ganz klar, was Sie sich genau möchten? Soll er besser schlafen, oder wollen sie nur weniger stillen?