Wenn ich mich mal einmischen darf:
Den Wunsch, zu Hause zu gebären, kann ich sehr gut verstehen. Ich verstehe allerdings nicht, warum deine Freundin sich dann nicht eine Hausgeburtshebamme gesucht hat, sondern eine Beleggeburt vereinbart hat.
Einfach zu Hause zu bleiben, finde ich der Hebamme gegenüber unfair. Sie wird ja aus bestimmtem Grund keine Hausgeburtsbetreuung anbieten.
Es spricht ja im Allgemeinen nichts gegen eine Hausgeburt. Sie ist genau so sicher (was Sterblichkeitsraten betrifft) und läuft sehr viel häufiger natürlich und ohne Eingriffe ab. Ich wäre auch nur widerwillig ins KKH gegangen - aus Angst vor unnötigen Störungen und Eingriffen. Nur sollte man sich, wenn man denn Hebammenhilfe haben möchte, halt auch an eine Hausgeburtshebamme wenden. Wenn etwas bei ihr gegen eine Hausgeburt spricht und sie deshalb keine Hebamme gefunden hat, würde ich sie an deiner Stelle vielleicht nicht unterstützen.
Also ich würde sagen, wenn Hausgeburt, dann mit Hausgeburtshebamme und fairerweise nicht mit der Beleghebamme. Ich wäre tierisch sauer, vorsätzlicherweise erst "zu spät" gerufen zu werden. Ich würde das Vertrauensverhältnis nicht ausnutzen.
LG, Sonne

Da kann ich mich nur anschließen. Eine Hausgeburt ist völlig okay, aber nicht auf diese Weise.