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Glucoesetest

Hallo Frau Grein,
ich hoffe, daß Sie einen schönen Urlaub hatten. Das Wetter war/ist ja (zumindestens) hier bestens.
Ich habe eine Frage zum Glucosetest.
Da streiten sich ja auch wiedereinmal die Geister.
Für wie sinnvoll halten Sie diesen?
Liebe Grüße,
Suluma
Bisherige Antworten

Glucoesetest

Ja da streitet sich auch mein Geist. :-)

Also wenn man einen macht, dann richtig und nicht beim Frauenarzt. Gibt es denn bei Ihnen Gründe dafür?

Danke für die Wünsche :-)

Glucoesetest

Hallo Frau Grein,
schön, daß Sie als Fachfrau sich da auch nicht schlüssig sind. ;-))
Wo sollte man denn den Test machen, als beim Frauenarzt?
Bei meiner FÄ ist eine Hebamme, die mich auch betreut mit in der Praxis. Sie würde dann den Test durchführen. Aber es wäre eben auch wieder in der FA-Praxis.
Es gibt (eigentlich) keine Gründe für eine SS-Diabetes bei mir. Jedoch habe ich jetzt mit vielen Frauen gesprochen und fast alle haben mir gesagt, daß dieser Test wichtig sei, weil es gelegentlich vorkommt, daß eine solche Diabetes nicht erkannt wird. Und das hat dann wohl schwerwiegende Folgen für Mutter und Kind. (Auch meine FÄ hatte wohl mal eine Patientin mit einer SS-Diabetes, die nicht erkannt wurde. Seitdem ist sie sehr vorsichtig.)
Nun natürlich meine Fragen:
Wie kann es sein, daß eine solche Erkrankung nicht erkannt wird? (Eigentlich hat man doch heutzutage durch Ultraschall und die Urintests eine recht gute Überwachungsmöglichkeit.)
Welche Folgen hat diese Erkrankung für Mutter und Kind?
Mein Bauchgefühl sagt ja zu diesem Test, wie es zu dem Ersttrimesterscreening nein gesagt hat. Ich kann es nicht weiter begründen. ;-))
Liebe Grüße,
Suluma

Glucoesetest

Dann lassen Sie ihn machen.

Der Zuckerwert im Urin sagt nichts aus. Den könnte man sich eigentlich sparen. Große Kinder sieht man evtl. im Schall, aber nicht immer sind sie groß weil die Mutter Diabetes hat.

Leichte Verschiebungen das Werte lassen sich häufig mit eine Dlät in den Griff kriegen. Ein erkannter und behandelter Diabetes hat in der SS keine großen Nachteile für das Kind. Nur wenn man nichts tut, wird es schwierig.

Glucoesetest

Hallo Frau Grein,
herzlichen Dank für Ihre Auskunft.
Ich habe dazu nochmals eine Frage:
Welche Folgen hat eine nicht erkannte Diabetes für das Kind?
Herzliche Grüße,
Suluma

Glucoesetest

Ich habe jetzt mal die schlimmsten "Nebenwirkungen" zusammengesucht.

Mögliche Folgen sind die starke Zunahme der Fruchtwassermenge und ein abnormales Größenwachstum der Kinder (fötale Makrosomie). Auf Grund der großen Gewichtszunahme kann es zu Problemen während der Geburt kommen, die auch für das Kind belastend sind. Häufig wird ein Kaiserschnitt durchgeführt. Auch die Ausreifung des ungeborenen Kindes kann verzögert ablaufen. Besonders bedeutsam ist die langsamere Ausreifung der kindlichen Lungen. Auch Stoffwechselstörungen und Verschiebungen im Salzhaushalt des Kindes sind zu beobachten.

Die größte Gefahr liegt in der Störungen der Entwicklung des Mutterkuchens , die zu einer kindlichen Mangelversorgung führen können. Schwangere mit einem Gestationsdiabetes leiden häufiger an Infektionen, beispielsweise der Harnwege, und sie entwickeln gehäuft eine Gestoseerkrankung.

Nach der Geburt neigen die Neugeborenen von Müttern mit einem Gestationsdiabetes zur Unterzuckerung. Durch regelmäßige Kontrollen innerhalb der ersten 48 Lebensstunden und gegebenenfalls Zufütterung von Traubenzuckerlösung lassen sich Schäden zuverlässig vermeiden.

Kindliche Fehlbildungen treten nur bei einem schlecht eingestellten insulinpflichtigen Diabetes Typ 1, nicht jedoch beim Gestationsdiabetes deutlich gehäuft auf.

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