Hallo,

Meine Freundin ist sehr leicht reizbar und regt sich über Kleinigkeiten extrem auf. Unsere Beziehung und die Vorfreude auf´s Kind leidet ungemein!
Zum Hintergrund:
Wir sind ca. 19 Monate zusammen und haben noch nie zusammen gewohnt.
Wir sind in der 25. Woche Schwanger.
Wir leben in zwei verschiedenen Städten und zwischen und liegen mehr als 500 km. Wir sehen uns trotzdem eigentlich jedes Wochenende. In vier von 5 treffen fahre ich. Sie fliegt immer; wird jetzt dann auch bald zu Ende sein. Ich würde mir wünschen, dass sie zu mir zieht. Nach diversen Diskussionen in 2008 wurde klar, dass ein zusammen ziehen von ihrer seite erst in 2010 stattfinden kann und seit dem ist das auch kein Thema mehr.
Meine Freundin regt sich über alles und jeden auf.
Um Ihnen ein Beispiel für die Qualität der Aggression zu geben, ein paar kleine Erlebnisse, die ich mit Ihr hatte:
- Wir hatten einen Arztbesuch und ich bin unter der Woche abends angefrogen gekommen; wollte am nächsten Tag zurück und bin direkt nach der Arbeit zum Flughafen gefahren. Daher bin ich im Anzug zu Ihr gekommen;sie wollte abends noch gemütlich was trinken und nicht mit einem "Anzugträger" unterwegs sein. Ich habe alles versucht sie zu beruhigen und musste trotzdem in Hotel schlafen.
- Am Sonntag habe ich gekocht. Es gab Schnitzel und Gemüse mit Bratkartoffeln. Leider habe ich zu viel Öl verwendet und das führte dazu, dass sie sich sehr erbost hatte. Als konsequenz wollte sie mich die Woche und das folgende WoEnd nicht sehen. Inzwischen hatten wir wieder Kontakt.
- Am Telefon habe ich Sie gebeten das Thema "Aggression" beim Frauenarzt anzusprechen und gegf. nach psychologischem Beistand zu fragen. Ein neuer Sturm brach über mich herrein und sie sagte, dass sie das schon an diversen Stellen angesprochen hatte. Das stimmt auch, aber wenn sie das mit einem süßen Lächeln im Freundeskreis sagt, dann sagen alle, dass das normal ist.
Ich kann mir das aber nicht vorstellen - was halten Sie davon?
P.S.: Beim letzten Frauenarzt-Besuch wollte sie das Thema auch ansprechen; jetzt verweigert der Arzt Ihr die Weiterbehandlung und sie musste sich einen neuen suchen. Geholfen hat dieses Frauenarzterlebnis genau zwei Wochen - inzwischen schlägt sie wieder verbal um sich.