Najaaaaaaa. das ist halt wirklich eine Grundsatzfrage.

Dies Behandlung ist zur Routine geworden. Man muss sie aber nicht akzeptieren.

Natürlich haben viele Frauen unerkannte Besiedlungen. Es gibt durchaus die Möglichkeit, auch erst etwas zu geben, wenn sich Symptome beim Kind zeigen.

Es gäbe noch die folgende abweichend Möglichkeit zur Routine

Eine vorgeburtliche Therapie bei Nachweis von B-Streptokokken wird nicht in jedem Fall als sinnvoll erachtet. Nur wenn zusätzliche Risiken, wie vorzeitige Wehen hinzukommen, ist eine Behandlung mit Antibiotika anzuraten.
Es wird nur eine vorbeugende Antibiotikagabe während der Geburt empfohlen, wenn eine Frühgeburt vorliegt (<37. Schwangerschaftswoche)
das Geburtsgewicht unter 2500 g geschätzt wird
ein vorzeitiger Blasensprung der bereits 12 bis 18 Stunden vorliegt, ohne dass die Geburt einsetzt
schon bei einer vorangegangenen Geburt eine kindliche Streptokokken-Infektion aufgetreten ist
während der Schwangerschaft eine Harnwegsinfektion durch Streptokokken B bestanden hat
ansteigende Infektionszeichen bei Mutter und Kind während der Geburt auftreten.

Danke!

So einer Antwort hatte ich erhofft. ;-)

Da wird wohl mal wieder mehr Panik gemacht als nötig... Ich gebe die Info mal so weiter.

LG, Sonne

Ja das dachte ich mir doch.

Es gibt noch einen weiteren Aspekt. Nämlich die hohe Zahl an Resistenzen, die man ganz allgemein damit züchtet.