Folge-SS und Arilin
Ich melde mich wegen zwei Fragen - auch wenn die wahrscheinlich nicht leicht zu beantworten sind.
Ich habe letztes Jahr nach einer frühen Fehlgeburt im Mai 06 in der 17. SSW unser Kind aufgrund eines vorzeitigen Blasensprunges ungeklärter Ursache verloren, sämtliche Untersuchungen waren o.B. Mittlerweile fühle ich mich wieder bereit für eine Folgeschwangerschaft (s.u.) - aber die Angst vor einem neuen Verlust ist trotz allem RIESENGROSS! Haben Sie es bereits häufiger erlebt, dass Frauen mehrmals hintereinander ihr Kind aufgrund eines Blasensprunges verloren haben? Die Frage dient mir wohl eher zur Beruhigung, trotzdem tun mir mutmachende Erfahrungsberichte gerade einfach gut...
Des weiteren warte ich gerade auf Einsetzen meiner Monatsblutung - letzte Woche Montag hatte ich eine ganz kurze und leichte Zwischenblutung, mein Zyklus ist eher unregelmäßig (wenn ich von den letzten Monaten ableite, wäre ich ca. fünf Tage überfällig) - ich warte ab, das gelingt auch ganz gut. Die Frage, die mich dennoch beschäftigt, ist, dass ich vor drei Wochen wegen Trichomonaden Arilin Zäpfchen verschrieben bekommen habe - d.h. wenn ich tatsächlich schwanger sein sollte, habe ich die Zäpchen mit Sicherheit vor der Einnistung genommen - kann das dennoch Auswirkungen auf den sich evtl. entwickelnden Embryo haben? Oder passiert das zu dem Zeitpunkt noch nach dem "alles-oder-nichts-Prinzip?"
Etwas hilflose Grüße von Julia Mö.
Folge-SS und Arilin
So etwas kann passiern, aber es ist zum Glück eher selten, dass so etwas mehrmals vorkommt. Ich habe keine Zahlen, aber lange Erfahrung damit.
Ja richtig, wenn die Tabletten "geschadet" haben wird die Natur in der Regel eingreifen. Aber vor der Einnistung hat das Mittel eher keinen Einfluss darauf.
Folge-SS und Arilin - Schwangerschaft bestätigt
etwas verspätet möchte ich mich für Ihre Antwort bedanken!
Nachdem ich schon gar nicht mehr damit gerechnet habe, hat meine Frauenärztin letzte Woche tatsächlich eine Schwangerschaft bestätigt.
Trotz aller traurigen Vorerfahrungen versuche ich, optimistisch zu bleiben, das gelingt mal gut, mal schlecht.
Allerdings beschäftigt mich derzeit wieder eine große Frage. In verschiedenen Foren habe ich immer wieder gelesen, dass Frauen nach einem Verlust durch vorzeitigen Blasensprung in der Folgeschwangerschaft einen Totalen Muttermundverschluss bekamen. Mir widerstrebt diese Vorstellung, zugenäht zu werden, eigentlich hoffe ich auf einen natürlichen Schwangerschaftsverlauf - trotzdem sind mir verschiedene Meinungen und Erfahrungen wichtig. Am Donnerstag habe ich den nächsten Termin bei meiner Frauenärztin, der ich sehr vertraue und die mit solchen Situationen/Fragen sehr differenziert umgeht - jedoch quält mich diese Frage im Moment etwas... und ich habe schlicht und ergreifend eine ganz große Panik davor, im Nachhinein feststellen zu müssen, dass ich den Verschluss hätte machen sollen - sprich, das Kind wieder zu verlieren.
Vielen Dank im Voraus, Julia Mö.
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