Hallo,
bei mir wurde gestern eine Missed Abortion in der 9. SSW festgestellt.
Eine Woche zuvor war noch Herztätigkeit da, aber der Entwicklungsstand wurde da schon eine Woche zurück datiert. Der Stand bei 8+3 (gestern) ist laut Arzt eine sichelförmige, nicht gewachsene Fruchthöhle mit Geweberesten. Er möchte am Freitag eine Dilatation, Absaugung und Nachcurettage ambulant unter Vollnarkose durchführen.
Im Juli 2007 hatte ich bereits eine Fehlgeburt bei 6+3, da war im US nur eine Fruchthülle zu erkennen und die ging 4 Tage nach der Diagnose komplett von selber ab, so dass kein Eingriff vorgenommen werden musste. Jetzt meine Fragen: Besteht nicht die Möglichkeit, dass das wieder so funktioniert? Der Arzt meinte, ab 6./7. Woche ist es relativ unwahrscheinlich, dass es komplett von alleine abblutet und ohne den Eingriff könnte es dann zu Infektionen kommen, die einen weiteren Kinderwunsch gefährden könnten, und eine Nachcurettage wäre dann ohnehin nötig. Sehen Sie dass auch so? Oder sollte ich vielleicht doch warten, dass mein Körper das alleine abstösst. Ich habe Angst, dass ich nach dem Eingriff vielleicht keine Kinder mehr bekommen kann, bzw. es noch schwerer wird, schwanger zu werden. Wir versuchen es jetzt schon fast 3 Jahre mit dem Ergebnis 2er Fehlgeburten im Abstand von jeweils über einem Jahr.
Vielen Dank für Ihre Antwort,
PegPie