Hallo Frau Grein,

meine Tochter ist jetzt 10 Monate alt und ich bin in der 20. Woche schwanger. Tochter wurde bis zum 6. Monat voll gestillt, dann haben wir mit Beikost angefangen. Inzwischen stillt sie noch 3x innerhalb von 24 Stunden und bekommt drei selbstgekochte, grob zerkleinerte Brei-Mahlzeiten am Tag. Eigentlich wollte ich sie weiterstillen bis sie 1 Jahr alt ist. Jetzt ist es so,dass mit fortschreitender Schwangerschaft meine Milch immer weniger wird (ausstreichen z.B. klappt schon lange nicht mehr. Vorgestern wollte ich abpumpen, da kam NULL). Töchterchen stillt zwar nach wie vor mit großer Begeisterung und das kann sie von mir aus auch weiterhin tun (ein paar Tröpfchen wird sie wohl schon noch abkriegen) aber ich mache mir eben Gedanken, ob sie noch richtig mit Nährstoffen versorgt wird. Sie ist zwar gesund und quietschfidel, hat auch dicke Bäckchen, aber nimmt auch seit einiger Zeit nicht mehr richtig zu (in 2 1/2 Monaten von 7000 g auf 7300 g finde ich WENIG, auch wenn der Kinderarzt meinte, alles im grünen Bereich).

Also, sollte ich Milch in irgendeiner Form zufüttern? Wenn ja, welche? Sie kriegt morgens und abends ihren Brei schon immer mit Sojamilch bereitet, aber pflanzliches Eiweiß wird ja nicht so gut verwertet. Kinderarzt meinte (schon vor Monaten), dass ich ruhig auch verdünnte Kuhmilch geben kann, sollte aber von Demeter sein (nicht homogenisiert). Finde ich aber nicht gut vor dem 1. Lebensjahr.

Was ist mit Ziegenmilch? Hab mal gehört, das sei nicht so allergieauslösend? Oder doch lieber zähneknirschend Folgemilch in den Brei rühren (würde dann eine aus dem Naturkostladen oder aus dem Reformhaus kaufen).

Vielen Dank für Ihre Antwort.