Liebe Frau Grein,
ich bin zur Zeit total verunsichert, weil ich panische Angst vor der Geburt meines 2. Kindes habe. Meine erste Entbindung im Juni 2007 endete in einem KS wegen Geburtsstillstand in der Austreibungsphase. Grund war hintere Scheitelbeineinstellung.
Das ganze war nicht wirklich eine schöne Geburt. Nun habe ich diesmal wirklich große Angst, vorallem vor den möglichen Komplikationen einer vaginalen Geburt nach KS (Uterusruptur, Plazentaablösung) bzw. den üblichen Komplikatioen wie Nabelschnurvorfall, Sauerstoffmangel unter der Geburt, etc. Mache mich wirklich total verrückt. Zumal ich eine leichte SS-Diabetes habe und ja soweit ich weiß nach KS nicht eingeleitet werden darf.
Aus den genannten gründen habe ich eigentlich für mich entschieden, dass ich gern per Re-sectio entbinden will. Ich bin mir auch darüber im klaren, dass auch das Risiken mit sich bringt, die mir aber im Vergleich zu meiner Panik vor einer vaginalen Geburt weniger Angst machen. Außerdem würde ich bei einer spontanen Geburt total verkrampft sein, vor lauter Angst.
Habe mir jetzt auf Anraten meiner FÄ (wg. Zustand nach sectio) einen Termin zur Geburtsplanung in der Entbindungsklinik geben lassen. Der ist Anfang Februar. Bei der Anmeldung habe ich der Hebamme, die mir den Termin gegeben hat auch gleich von meinen Problemen erzählt, aber sie meinte nur, dass es ja dann ein Wunschkaiserschnitt ist und sie nicht weiß, ob das die Ärzte machen.
Nun hab ich totale Panik und kann mich garnicht mehr auf mein Baby freuen, weil ich nur denke, dass es eh schief geht.
Meine Nachsorgehebamme hat mir gesagt, dass ich durchaus selber entscheiden kann, ob ich versuche spontan zu entbinden oder doch lieber per Re-sectio.
Wie ist es denn nun? Kann das KH den KS ablehnen?
Danke Ihnen im Vorraus für Ihre Antwort!
Liebe Grüße