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Blut im Urin

Hallo Frau Grein,
ich bin in der 28. SSW und mir geht es eigentlich super gut!
Heute hatte ich einen Termin bei meiner Hebamme und da wurde folgendes festgestellt:
1) Eiweiß ++++
2) Blutdruck 150/85
3) leichte Wassereinlagerungen in den Füßen
4) viel Blut im Urin (nicht sichtbar, durch Teststreifen festgestellt)
Meine Hebamme hat jetzt gesagt, ich soll erstmal keine Panik haben und Montag nochmal wiederkommen um alles nochmal zu überprüfen.
Ich hab eigentlich immer schon Eiweiß im Urn gehabt, ausserdem ist der Blutdruck auch nur leicht höher wie zu Anfang der SS (sonst meist so 135/80), mit Wasser in den Beinen hab ich (wohl wegen meinem Übergewicht) sonst bei warmen Wetter auch schon mal Probleme.
Panik hab ich ja keine, aber ich mach mir schon derbe Sorgen. Kann das auf eine vorzeitige Plazentaablösung hindeuten? Meine Mutter hat meinen Bruder in der 38. SSW deswegen verloren! (Entzündungewerte waren übrigen nicht zu finden, Schmerzen beim Wasserlassen hab ich auch nicht)
Meine Maus ist eigenlich ziemlich fidel und tritt viel um sich ist aber lt. FA vor 2 Wochen er leicht (26. SSW 700g). Kann es sein das sie schon schlecht versorgt wird?
Was kann ich machen?
Bisherige Antworten

Blut im Urin

Nein, das hat damit nichts zu tun und so etwas ist auch nicht erblich. sondern das Schicksal Iher Mutter.

Ich mische mich nur ungern ein, aber ich würde Ihnen schon empfehlen, gleich etwas zu tun. Vielleicht kennt das die Kollegin ja auch?

Die deutschen „Gestose-Frauen“ empfehlen bei Wassereinlagerungen die Flüssigkeitszufuhr, Eiweißzufuhr sowie Salzzufuhr drastisch zu erhöhen.

Die Eiweißzufuhr sollte täglich 100 Gramm betragen.

Die zusätzliche Salzmenge wird nach Körpergewicht gesteigert, d. h., Frauen mit einem Körpergewich bis 75 kg nehmen täglich 4 - 6 Gramm reines Salz (ohne Jod und Fluor!!!) sowie 2 - 4 Gramm Kaisernatron zu sich (entspr. gesamt in etwa einem gehäuften Teelöffel).

Bis 85 kg täglich 8 - 12 Gramm reines Salz sowie 4 - 8 Gramm Kaisernatron (entspr. gesamt in etwa zwei gehäuften Teelöffeln)

Ab 85 kg täglich 12 - 18 Gramm Salz sowie 6 - 12 Gramm Kaisernatron (entspr. gesamt in etwa drei gehäuften Teelöffeln).

Als Salzersatz steht auch Kaisernatron zur Verfügung. Dabei ist zu beachten, dass dabei die doppelte Menge der empfohlenen Salzdosis verwendet wird!

Ein Zuviel an Salz wird ohne Nebenwirkungen wieder ausgeschieden!!!
Wer Probleme hat, seinen Salzkonsum zu steigern, kann sich auch mit Kochsalztabletten aus der Apotheke behelfen. Die Tabletten können dort unter Nennung der „Bestellnummer“ PZN 2352370 bestellt werden.

Falls die oben genannte Therapie nicht anschlägt, können bei Wassereinlagerungen hilfreich sein:

Salzbäder, je nach Schweregrad der Wassereinlagerungen als Fuß- oder Vollbäder. Für ein Vollbad wird entweder eine gute Handvoll Speisesalz empfohlen, bei Verwendung von Meersalz fürs Bad bitte den Empfehlungen des Herstellers folgen.

Akupunktur durch eine erfahrene Fachkraft.

Desweiteren wird bereits in der Kinderplanungsphase empfohlen, die Zufuhr von Vitamin B6 drastisch zu erhöhen. Vitamin B6 wirkt sich positiv auf den Wasserhaushalt aus und sorgt für eine erheblich bessere Verwertung des durch Lebensmittel zugeführten Eiweiß.

20 mg Vitamin B6 in der „Planungsphase“,

40 mg Vitamin B6 bei Eintreten der Schwangerschaft und

Steigerung auf 120 mg Vitamin B6 bis zum Ende der Schwangerschaft, insbesondere, wenn Wassereinlagerungen auftreten.

Eingeschlafene Arme und Beine

Viele Frauen leiden irgendwann im Laufe ihrer Schwangerschaft unter eingeschlafenen Armen oder Beinen. Hier wurde herausgefunden, dass der mögliche Grund eine sog. „MTHSR-Mutation“ ist, von der ca. 30 % der Bundesbürger betroffen sind. Diese Mutation ist nicht gefährlich, „nur“ lästig. Die Diagnose ist sehr aufwändig, die Therapie im Vergleich dazu äußerst einfach und ohne Nebenwirkung.

Betroffene Frauen nehmen Vitamin B6 zu sich, falls sie bislang die o. g. Empfehlung nicht befolgt haben. Die Anfangsdosis beträgt 40 mg, über den Tag verteilt und wird gesteigert bis hin zur erwünschten täglichen Gesamtdosis von 120 mg.

Blut im Urin

Vielen Dank! Ich werd es versuchen!
Kann denn jetzt über das Wochenende was schlimmes passieren? Sollte ich doch noch mal zu Notdienst fahren?
Ich hab echt Schiss das ich zuspät losgehe! Aber andauernd umsonst will ich auch nicht immer nerven!
Was passiert denn bei einer Gestose bzw. was wären denn Symptome, bei den ich sofort los sollte?
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