Guten Tag!
Ich bin 39 Jahre und habe schon zwei Kinder von 7 und 9 Jahren. Bin in der 6. SSW und bereits in der 5. Woche traten das erste mal ganz leichte Schmierblutungen auf (Dunkel-Braun-Rot). Eine Woche später erneut.
Der Arzt verschrieb mir Gelbkörperhormone und viel Ruhe und sagte, das seien definitiv Fehlgeburtsbestrebungen, man könne nur abwarten.
Habe auch ständig leichte (erträgliche) Unterleibsschmerzen.
Gestern nun wieder Blutungen, etwas stärker, aber auch nicht wirklich stark.
Der Arzt diagnostizierte erneut Fehlgeburtsbestrebungen, gegen die man im Grunde nichts tun könne (verschrieb mir noch zusätzlich Magnesium).
Ich sollte wieder kommen, wenn die Blutungen in etwa so stark werden, wie bei der Menstruation (oder stärker), bzw. wenn die Schmerzen stärker werden, ansonsten erst zu meinem Kontrolltermin am nächsten Dienstag.
Auf meine Frage zur Entwicklung des Kindes sagte er nur, daß man da in diesem Stadium noch nicht so viel festmachen könne. Es sei halt alles "angelegt" (macht irgendwie auch nicht wirklich Mut - im Gegenteil)
Heute sind immer noch leichte Blutungen vorhanden. Wirklich sehr leicht, eigentlich nur beim Abputzen nach dem Wasser lassen. Auch weiterhin Unterleibs-Schmerzen.
Nun habe ich das Gefühl, daß es nur noch eine Frage der Zeit ist, WANN es zu Fehlgeburt kommt und ich könnte den ganzen Tage nur noch weinen, weil man so machtlos ist.
Was sagen Sie? Gibt es überhaupt noch Chancen, das Kind auszutragen oder sieht es wirklich so schlecht aus, wie ich es glaube? Ich fühle mich vom Arzt (zu dem ich immer vollstes vertrauen hatte und mehr als zufrieden war) völlig alleine gelassen.
Liebe Grüße, Anke