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Beikost - ich drehe noch durch!

Hallo Frau Grein,
ich drehe noch durch mit meinem Kleinen: Er ist 7 Monate und bekommt seit einem Monat mittags Brei (Hipp Gläschen 4 Monate). Seit etwa einer Woche bekommt man kaum mehr etwas in ihn hinein, weil er ständig "brrrrr" macht - Sie wissen, was ich meine? Alles kommt wieder raus. Dabei hat er Hunger und ißt eigentlich auch relativ gut. Ich weiß garnicht, was ich machen soll. Abends beim Abendbrei das Gleiche - da geht es etwas besser. Wenn er mittags nichts ißt, hat er natürlich gleich wieder Hunger, aber ich möchte eigentlich abstillen und nicht eine Stunde später wieder andocken...???
Und noch eine andere FFrage: MUß man eigentlich immer einen Löffel Öl zufügen? Rapsöl ok? Und wann beginnt man mit Fleisch?
Viele Grüße
Daggi
Bisherige Antworten

Beikost - ich drehe noch durch!

Ja ich weiß genau was Sie meinen :-)

Problematisch ist es immer, wenn Mütter gerne wenige Stillen möchten.. Das machen die Kinder nicht so unbedingt mit.

Etwas Geduld werden Sie wohl noch brauchen fürchte ich.

Solange Sie noch stillen erleidet er keinerlei mangel. Welchen Brei bekommt er denn abends?

Beikost - ich drehe noch durch!

Er bekommt abends entweder Hirsebrei oder Grießbrei mit PreMilch und Apfelmus. Ist gegen Grießbrei etwas einzuwenden? Herrje, ich habe das Gefühl, ich habe alles vergessen - meine Tochter ist 4! :-)))
Wie ist es mit dem Öl - dazufügen?

Beikost - ich drehe noch durch!

Es gibt kein Gesetz, mit welcher Mahlzeit man beginnt, jedoch ist davon abzuraten mit der Morgen- oder Abendmahlzeit zu beginnen.
Morgens, weil das Kind meist sehr hungrig ist und meist nicht daran interessiert ist etwas auszuprobieren und abends empfiehlt man nicht, weil der junge Darm damit überfordert ist und das zu Schlafproblemen führen kann. Es ist auch ein verbreiteter Irrtum, dass durch die Gabe eines stärkehaltigen Abendbreis das heißersehnte „Durchschlafen“ einsetzt. Das hat etwas mit der Reife zu tun, nicht mit der Mahlzeit.
Daher empfiehlt sich zuerst die Mittags-, Vor- oder Nachmittagsmahlzeit zu ersetzen.

Aber noch einmal? Können Sie nicht noch warten? Wenn Ihr Kind nicht will, bedeutet es für alle unnötigen Stress.

Nur eine Zutat am Anfang, Essmenge langsam steigern. Nach ca. einer Woche 1/3 der Menge an Kartoffeln (sie enthalten die meisten Vitamine – auch geeignet: Reis) dazu. Nach 4-7 Tagen immer nur ein neues Gemüse dazu, damit man Unverträglichkeiten sofort erkennt. Bereits verwendete und gut vertragene Zutaten können ohne weiteres gemischt werden. Allerdings ist für Babys im ersten Lebensjahr noch keine riesige Abwechslung notwendig.

Öl/Fett

Ist wichtig für die Entwicklung des Gehirns. Daher darf es bei keiner Mahlzeit fehlen. Auch ist es wichtig für die Aufnahme von fettlöslichen Vitaminen (z.B. Vitamin C -> dieses wiederum begünstigt die Eisenaufnahme). Empfohlen wird ein gutes, geschmacksneutrales Pflanzenöl sein das reicht. Ob kalt oder Warmgepresst da streitet sich die Wissenschaft schon ewig drum.

Momentan wird warm gepresst favorisiert.

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